festival.Esterházy 2012   

erstellt am
29. 11. 11

drei Zyklen, zwei Residenzen, eine Vision
Eisenstadt (esterhazy) - Musikalische Neu- und Wiederentdeckungen, Österreich-Debüts und Stammgäste, die Wiedergeburt einer langen Tradition und gänzlich neue Formate - das festival.Esterházy 2012 bietet eine abwechslungsreiche Konzertsaison für jeden Geschmack. Doch auch abseits des Musikprogramms hat Esterházy 2012 viele Neuigkeiten für die Besucher: Eine spannende Ausstellung über das Leben dreier Fürstinnen im Schloss Esterházy, sowie die Neuaufstellung des historischen Waffen- und Monturdepots auf der Burg Forchtenstein sind die Highlights.

"Auch 2012 gibt es wieder ein unverwechselbares Programm, das sich an die besondere Geschichte des Ortes, den Namen Esterházy und die Traditionen der Kulturförderung, die mit diesem Namen untrennbar verbunden sind, anlehnt", kündigt Robert Tannenbaum, seit August 2011 Gesamtleiter Kulturbetriebe bei Esterházy, an.

"2011 gab es das festival.Esterházy erstmals im Schloss Esterházy. Für 2012 haben wir noch umfangreichere Pläne und viele Highlights, die wir den Konzertbesuchern bieten werden", so Karl Wessely, Mitglied der Geschäftsführung der Esterházy Betriebe. Musikliebhabern gewährt das Programm neue musikalische Einblicke fernab des gewohnten Wiener Konzertbetriebs. Stattdessen will es interessante und neue musikalische Einblicke in der Region präsentieren. Darüber hinaus bietet eine sommerliche Konzertreihe einen ungezwungenen und lockeren Zugang zu klassischen Konzerten.

Drei große Zyklen bilden den Bogen über das gesamte Jahr: das Esterházy Streichquartett Festival, die "Liebhaber-Concerte" und die Sommerkonzerte. Ergänzt werden die drei Konzertreihen von einzelnen Konzertformaten, die durch ihre unterschiedliche Ausrichtung und Programmierung verschiedene Publikumsgruppen ansprechen sollen.

"Wir präsentieren heuer ein Programm, das vor allem für den speziellen Standort Eisenstadt konzipiert wurde. Langfristig möchten wir daran festhalten und die Stadt und das Land Burgenland als einzigartigen Kulturstandort noch weiter festigen" so Dr. Stefan Ottrubay, Generaldirektor der Esterházy Privatstiftung.

Auch abseits des Musikprogramms gibt es zwei spannende neue Kulturangebote: So wird ab April 2012 die Ausstellung "Das Appartement der Fürstin. Lebenswelt - Schicksalswelt" die Persönlichkeit dreier Fürstinnen anhand ihres privaten Umfelds im Schloss Esterházy beschreiben. "Porträts, Tagebücher, persönliche Korrespondenz, oder Berichte von Zeitgenossen bildeten die Quellen, die uns erstmals ermöglichten, die Fürstinnen Maria Josepha Hermenegilde (geb. Prinzessin von und zu Liechtenstein), Maria Theresia (geb. Prinzessin von Thurn u. Taxis) und Lady Sarah Frederica (Tochter von George Child-Villiers Earl of Jersey) aus einem gänzlich neuen Blickwinkel zu betrachten", berichtet Dr. Florian Bayer, Leiter der Sammlungen der Esterházy Privatstiftung. Für die Ausstellung wurden die Räume im Westflügel des Eisenstädter Schlosses, die gemeinsam das Appartement der jeweiligen Fürstin bildeten, auf ihre historische Gestaltung und Verwendung hin beforscht, befundet sowie generalsaniert. Sie ist ab April 2012 zu sehen.

Neu auf der Burg Forchtenstein ist der Ausstellungsbereich "Türken, Preußen und Franzosen - 300 Jahre Militärgeschichte der Esterházy. Das historische Waffen- und Monturdepot NEU aufgestellt". Die Ausstellung ermöglicht den Besuchern einen Einblick in die Sternstunden Esterházy'scher Militärgeschichte vom späten 17. bis ins späte 19. Jahrhundert. "Unter anderem gibt es die Krönungsfahnen aus dem 17. Jahrhundert, einen einzigartigen Bestand an preußischen Gebrauchszelten aus dem 18. Jahrhundert sowie außergewöhnliche Einzelobjekte aus dem Nachlass des Prinzen Louis Esterházy, der sowohl zum Hauptmann der königlichen ungarischen Leibgarde sowie zum General der Kavallerie aufstieg, zu sehen" so Dr. Bayer über die neuen Objekte.
     
Informationen: http://www.esterhazy.at    
     
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