Burgstaller und Haslauer bei der Eröffnung der modernisierten und
erweiterten Tourismusschule in Bramberg
Salzburg (lk) - "Die Eröffnung der Tourismusschule ist ein sehr erfreulicher Schritt für
den Pinzgau. Gerade im Pinzgau hat der Tourismus eine besondere Bedeutung, und mit der neuen Tourismusschule gibt
es hier eine hervorragende Ergänzung des bestehenden guten Ausbildungsangebots", erklärte Bildungsreferentin
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 06.12. Für die derzeit 200 Schüler, 33 Lehrer und fünf
Mitarbeiter der um rund vier Millionen Euro modernisierten und erweiterten Tourismusschule in Bramberg wurden neue
Klassenräume, eine zusätzliche Lehrküche, ein Betriebsrestaurant sowie eine eigene Turnhalle errichtet.
Wirtschafts- und Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer erwähnte, dass der Stellenwert
einer eigenen Tourismusschule im Pinzgau nicht hoch genug einzuschätzen sei. Es gäbe in der Region nicht
weniger als 80 Schulen, aber bisher noch keine, die sich zentral mit tourismusspezifischen Themen auseinandergesetzt
hat. "Der Pinzgau ist als eine der nächtigungsstärksten Regionen unseres Bundeslandes ein Zugpferd
für den Tourismus und benötigt bestens ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Genau hier setzt die Tourismusschule Bramberg an: Die Jugendlichen müssen nicht auspendeln, sondern können
im Ort und in der Region jenes Handwerk erlernen, das hier in den Tourismusbetrieben gebraucht wird", sagte
Haslauer.
Landeshauptfrau Gabi Burgstaller bezeichnete es als "erfreuliche Entwicklung für den Schulstandort wie
auch für die gesamte Region, dass eine private Schule mit langer Tradition auf diese Weise zur Tourismusschule
mit einem breit gefächerten Ausbildungsangebot weiterentwickelt wird. Gerade mit dem Schwerpunkt 'Nachhaltigkeit
im Tourismus' setzt die Wirtschaftskammer Salzburg ein wichtiges Signal. Damit wird ein für die Region und
den Tourismus im Bundesland maßgeschneidertes Angebot geschaffen."
Die Schule in Bramberg kann auf eine lange Tradition im Oberpinzgau zurückblicken. Seit dem Schuljahr 2011/2012
werden zwei touristische Schulformen neben der dreijährigen Fachschule für wirtschaftliche Berufe geführt:
eine dreijährige Hotelfachschule sowie ein dreijähriger Aufbaulehrgang für Tourismus. Sie ist damit
der jüngste der vier Tourismusschulstandorte der Salzburger Wirtschaftskammer. Die Umstellung auf den neuen
Schulbetrieb erfolgt stufenweise, wobei der Schwerpunkt der Schule auf "Nachhaltigkeit im Tourismus"
liegt. Für Haslauer passt der Fokus maßgeschneidert zur Nationalparkregion Hohe Tauern und stellt auch
im neuen wirtschaftspolitischen Programm "Salzburg. Standort Zukunft." einen zentralen Bestandteil dar:
"Wir wissen aus diversen Studien, dass nicht nur Action und Fun, sondern auch Erholung, authentische Kultur
sowie direkte Kontakte zu der Bevölkerung von den Gästen nachgefragt werden. Tourismus muss im Einklang
mit der Natur erlebt werden können, gerade deshalb halte ich den Nachhaltigkeitsschwerpunkt für besonders
wichtig." Haslauer sprach in diesem Zusammenhang von einem "Meilenstein für den Tourismus in Salzburg",
gratulierte allen Beteiligten – vor allem der Wirtschaftskammer, dem Schulverein und der Erzdiözese – herzlich
zur Schuleröffnung und wünschte abschließend den Schülerinnen und Schülern für ihre
Laufbahn im neu geschaffenen Schulzweig alles Gute und viel Erfolg. |