Kooperationsvertrag wird am 19.12. verlängert
Klagenfurt (lpd) - Als wichtigen Tag für die Zusammenarbeit der Regionen Friaul-Julisch Venetien,
Veneto und Kärnten bezeichnet Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler den kommenden 19.12.. Die
italienischen Regionspräsidenten Luca Zaia (Veneto) und Renzo Tondo (Friaul-Julisch Venetien) werden dann
erstmals in der Kärntner Landesregierung anlässlich eines Arbeitsgesprächs zusammentreffen. "Der
kommende Montag ist nicht nur ein bedeutsamer Tag für Kärnten, sondern auch für die Nachbarschaftspolitik
mit den beiden oberitalienischen Regionen. Wir werden durch die Verlängerung unseres trilateralen Kooperationsvertrages,
für den wir bereits die Zustimmung des Ministerrates in Rom bekommen haben, die Weichen für die weitere
grenzüberschreitende Zusammenarbeit stellen. Es ist auch ein weiterer Schritt in Richtung Euregio Senza Confini",
fasst der Landeshauptmann zusammen.
Im Rahmen des Kooperationsvertrages wird eine Verlängerung der Zusammenarbeit u.a. in den Bereichen Verkehrs-
und Kommunikationsinfrastruktur, Landwirtschaft, Tourismus, Zivilschutz, Kultur sowie Sozial- und Gesundheitswesen
vereinbart. "Die trilaterale Kooperationsvereinbarung zwischen Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und dem
Veneto, die 2007 ins Leben gerufen wurde, wird nun von Renzo Tondo, Luca Zaia und mir fortgesetzt. Wir sind uns
der großen Bedeutung dieses grenzüberschreitenden Miteinanders bewusst und werden auch zukünftig
gemeinsam unsere Stärken bei Gemeinschaftsprojekten nutzen", kündigt Dörfler an. Wie ausgezeichnet
die Zusammenarbeit der drei Regionen funktioniere, habe der gemeinsame Erfolg hinsichtlich der Baltisch-Adriatischen
Achse in Brüssel gezeigt. "Kärnten hat gemeinsam mit den beiden oberitalienischen Regionen wichtige
Informationspolitik in Brüssel betrieben und Stimmung für die Baltisch-Adriatische Achse gemacht. Dass
die Europäische Union die Achse in das prioritäre Schienenetz der EU aufgenommen hat, war unser gemeinsamer
Erfolg", so der Landeshauptmann.
Dörfler und die italienischen Regionspräsidenten Zaia und Tondo zeichnet neben der fachlich guten Zusammenarbeit
aber auch eine Freundschaft aus. "Bei uns stimmt sowohl auf der fachlichen als auch auf der persönlichen
Ebene die Chemie. Die Zusammenarbeit funktioniert bestens, was die trilaterale Kooperation auch weiterhin mit Erfolg
in Richtung Zukunft gehen lässt", erklärt Dörfler.
Im Anschluss an das Arbeitsgespräch am kommenden Montag geben Landeshauptmann Dörfler, Präsident
Tondo und Präsident Zaia im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung um 13.00 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz
bei der der Kooperationsvertrag zwischen den drei zukünftigen Euregio-Ländern Friaul-Julisch Venetien,
Veneto und Kärnten unterzeichnet wird. |