Darabos: "Auch in Zukunft Schutz und Hilfe für die Bevölkerung" - Einsatzmedaillen
an rund 200 angetretene Soldaten übergeben
Wien (bmlvs) - Bei einem feierlichen Festakt in Eisenstadt wurden am 16.12. die letzten Assistenzsoldaten
des Österreichischen Bundesheeres offiziell verabschiedet. "Die österreichischen Grenzregionen sind
sicherer geworden. Das Bundesheer hat dazu in den letzten 21 Jahren einen wesentlichen Beitrag geleistet",
sagte Verteidigungsminister Norbert Darabos bei seiner Festrede vor dem Landhaus. Auch nach Beendigung des Einsatzes
werde das Bundesheer Sicherheitsgarant in der Region bleiben, so der Minister.
"Die Bevölkerung in Niederösterreich und im Burgenland kann auch in Zukunft darauf bauen, dass unser
Heer Schutz und Hilfe leisten wird, wann immer und wo immer es erforderlich ist", sagte Darabos. Der Minister
betonte weiters die sicherheitspolitische Bedeutung des Einsatzes: "Mit dem Assistenzeinsatz hat das Bundesheer
nicht nur zur Sicherheit der ortsansässigen Bevölkerung beigetragen, sondern es war Sicherheitsdienstleister
für ganz Österreich."
Das Innenministerium sei zu dem Entschluss gekommen, keine weitere Assistenz des Bundesheeres anzufordern. "Ab
2012 liegt es somit am Innenministerium, mit verstärktem Polizeieinsatz für das gleiche Level an Sicherheit
zu sorgen", sagte Darabos.
Beim Festakt war das letzte im Einsatz stehenden Bundesheer-Kontingente, bestehend aus rund 200 Soldaten des Jägerbataillon
24 aus Osttirol und Tirol, angetreten. Sie erhielten im Rahmen des Festaktes auch ihre Einsatzmedaillen als "sichtbares
Zeichen der Wertschätzung", so Darabos. |