Berliner Szenografie-Büro chezweitz & roseapple gewann internationalen
Wettbewerb
Bregenz (pzwei) - Wie ist ein Raum gestaltet, der das Urlaubserlebnis in Vorarlberg darstellt? Wie
bringt man Vorarlberg auf den Punkt? Mit diesen Fragen konfrontierte Vorarlberg Tourismus sechs renommierte Szenografie-Teams.
Die treffendste Antwort präsentierte nach Ansicht der Jury das Berliner Büro chezweitz & roseapple.
Es erhielt nun den Auftrag für die Konzeption eines Messestands. Die Realisierung eines „Markenhauses"
wird geprüft.
Sechs Szenografie-Teams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz hatte Vorarlberg Tourismus Anfang des
Jahres zu einer Wettbewerbspräsentation eingeladen. Sie sollten für das Urlaubsland Vorarlberg ein transportierbares
„Markenhaus“ entwerfen. Ihre Konzepte präsentierten die Ausstellungsprofis Mitte Juni einer international
besetzten Jury aus Tourismus-, Marken- und Kommunikationsexperten. Rund 100 Fachbesucher verfolgten die ganztägige,
öffentliche Präsentation.
„Den Teams ist es in verblüffender Weise gelungen, in so kurzer Zeit den Kern der Marke Vorarlberg zu erspüren
und in kraftvolle räumliche Konzepte zu übersetzen“, resümiert der Geschäftsführer von
Vorarlberg Tourismus, Mag. Christian Schützinger. „Wir haben gelernt, welche Werte diese Szenografie-Büros
in der Kommunikation für Vorarlberg betonen. Zusammen mit der Rückmeldung der Expertenjury war das auch
für Insider höchst lehrreich.“
Vorarlberg in zehn Facetten
Am stärksten überzeugte die Jury schließlich die Arbeit von chezweitz & roseapple aus
Berlin. Sie packten zehn mannshohe Buchstaben, die zusammengesetzt das Wort Vorarlberg ergeben, in einen modern
gestalteten Container. Jeder Buchstabe zeigt in Material und Gestaltung eine Facette des Landes, vom Kunsthaus
Bregenz über die Landschaft bis hin zur Gastfreundschaft. Im Container entsteht durch das Herausnehmen der
Buchstaben ein bespielbarer Raum.
Die Sieger erhielten nun den Auftrag für die Konzeption eines Messestandes, mit dem Vorarlberg Tourismus ab
dem kommenden Jahr auftreten wird. Die Realisierung des Siegerprojekts mit geschätzten Kosten von bis zu 250.000
Euro wird von Vorarlberg Tourismus derzeit geprüft. Ehrenpreise der Jury gingen an die Büros Element
(Basel) und Walking Chair (Wien). |