Ministerrat beschließt neues PH-Dienstrecht - Reformpakete auf Schiene - Steigende Studierendenzahl
an PH
Wien (sk) - Bildungsministerin Claudia Schmied hat am 13.12. gemeinsam mit hochrangigen Vertretern der Pädagogischen
Hochschulen (PH) eine positive Zwischenbilanz über die Weiterentwicklung der PH gezogen. "Die Pädagogischen
Hochschulen sind die zentralen Bildungs- und Fortbildungsstätten für alle Lehrerinnen und Lehrer"
und außerdem wesentliche pädagogische Begleiter aller zentralen Bildungsreformen wie z.B. der Neuen
Mittelschule oder den Bildungsstandards, sagte Ministerin Schmied zur Bedeutung der PH. Es gelte jetzt dafür
zu sorgen, dass sich die PH weiterhin erstklassig fortentwickeln können. Mit dem heute im Ministerrat beschlossenen
Dienst- und Besoldungsrecht für PH-Lehrende und dem schon im Oktober präsentierten Dreier-Paket an Reformmaßnahmen
(Stärkung der Forschungskompetenz, neue Studienangebote, Qualitätsentwicklung) wurden dafür bereits
wichtige Grundlagen geschaffen.
Das neue Dienst- und Besoldungsrecht für PH-Lehrende, das Anfang nächsten Jahres vom Parlament beschlossen
werden soll, sei auch deshalb so wesentlich, weil es zukunftsweisende Weichenstellungen ermöglicht. Das betrifft
z.B. den Ausbau der Forschung, aber auch die Ausweitung der Fortbildung für Lehrende. Von zentraler Bedeutung
ist auch das bereits in Umsetzung befindliche Dreier-Reformpaket zur Stärkung der Pädagogischen Hochschulen.
So wurde die Ausschreibung für neue Studienangebote bereits am 5. Dezember gestartet, gleiches gilt für
das Stipendienprogramm für Doktorate und Habilitationen im Bereich Forschung. Arbeitsgruppen beschäftigen
sich darüber hinaus u.a. mit der Entwicklung der Curricula. In Sachen "PädagogInnenbildung NEU"
bekräftigte Ministerin Schmied, dass es um ein bestmögliches Angebot für die Studierenden geht.
Daher gelte es, "Kooperationen im Sinne eines Best Ofs" weiterzuentwickeln. Denn klar ist: "Nur
mit erstklassig aus- und fortgebildeten Lehrenden kann gute Bildung gelingen".
Dass die Pädagogischen Hochschulen in der Lehrerbildung eine zentrale Rolle spielen, belegen auch aktuelle
Zahlen, wonach die PH eine überaus erfreuliche Entwicklung nehmen. So gibt es im aktuellen Studienjahr 13.299
Studierende in der Erstausbildung - 2007/08 waren es 7.288. Außerdem waren im vergangenen Wintersemester
109.584 Pädagoginnen und Pädagogen an den PH in Fort- und Weiterbildung. |