Eisenstadt - attraktivste Einkaufsstadt des Burgenlands   

erstellt am
13. 12. 11

Eisenstadt (magistrat) - Die vorweihnachtliche Zeit ist für den Einzelhandel die wichtigste Zeit des Jahres. Der Verein Stadtmarketing, Tourismusverband und die Stadtverwaltung Eisenstadts arbeiten seit Jahren erfolgreich an der Vermarktung der Stadt. Der City Check des Kompetenzzentrums für Stadt-, Regionalentwicklung und Marketing im öffentlichen Sektor (CIMA) bestätigt nun die gesetzten Maßnahmen.

Seitens der Wirtschaftskammer Burgenland wurden die burgenländischen Bezirksvororte und die Landeshauptstadt von einem Gutachterteam einem City Check unterzogen. Dabei schnitt die Landeshauptstadt Eisenstadt neben Oberpullendorf am besten ab. Zweimal "Gut" für Ambiente und Infrastruktur und einmal "Sehr gut" für den bunten Branchenmix waren die Bewertungen.

Hervorgehoben wurden hier insbesondere die Fußgängerzone und damit die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Für die Kombination von traditionellen, heimischen Fachbetrieben, dem attraktiven Gastronomieangebot und großzügigen Freiflächen gaben die Tester dem Branchenmix die Gesamtnote "Sehr gut". Im Bereich der Infrastruktur schnitten vor allem das Besucher-Leitsystem, die ausreichenden Bummelzonen, die Geh-Sicherheit und die zahlreichen Abstellgelegenheiten für Fahrräder sehr positiv ab.

"Wir freuen uns sehr über die positive Beurteilung. Dies bestärkt uns, am richtigen Weg zu sein, " so Bürgermeister Thomas Steiner. Wirtschaft und Handel sind ein wichtiges Rückgrat in unserer Stadt. Viele Kooperationen und Maßnahmen beweisen, dass der eingeschlagen Weg richtig ist.

Auch für Wirtschaftskammerpräsident Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth ist das ein erfreuliches Ergebnis: "Dass Eisenstadt hier so ausgezeichnet abschneidet, freut mich natürlich, ist sie doch als Landeshauptstadt Aushängeschild und Zugpferd für das ganze Burgenland." Tatsächlich erwirtschaften Eisenstadt, Oberwart und Parndorf rund die Hälfte des gesamten Einzelhandelsumsatzes im Burgenland (1,39 Milliarden Euro).

Die Ergebnisse dieses City-Checks sind Teil einer großangelegten Studie, die die Wirtschaftskammer in Auftrag gegeben hat. Untersucht wurden dabei Einzelhandelsstrukturen, Kaufströme und eben die Stärken und Schwächen der burgenländischen Einkaufsstädte.
Aus diesen Ergebnissen sollen nun Strategien abgeleitet werden, um das Einkaufsland Burgenland noch attraktiver zu machen und mehr Kaufkraft im Land zu binden, "denn hier haben wir noch Verbesserungspotenzial", so Nemeth.

Investitionen in Innenstadt und Einzelhandel
In Eisenstadt wird in der Vorweihnachtszeit verstärkt in die Innenstadt investiert. Neben der Sanierung des Belages in der Fußgängerzone wurden seitens der Stadt ganz besonders jetzt viele Maßnahmen in Angriff genommen:

  • Organisation des Adventmarktes mit einem attraktiven Rahmenprogramm - Kooperation mit dem Adventmarkt im und vor dem Schloss Esterházy;
  • Bewerbung der Aktivitäten in eigenen und fremden Medien zur Steigerung der Bekanntheit und des Images Eisenstadts als Einkaufsstadt inner- und außerhalb der Region;
  • Anschaffung neuer Weihnachtsmarkthütten mit Gesamtkosten in der Höhe von € 45.000,--;
  • Schmücken der Straßen in der Innenstadt und vieler Straßenzüge von der Neusiedler Straße über den Kreisverkehr "Leinner-Kreuzung" bis auf den Oberberg; In Eisenstadt wurden 206 Weihnachtsstern, Engel usw. in mehr als 720 Arbeitsstunden von den Mitarbeiter des städtischen Bauhofes gewartet, erneuert und angehängt.
  • Aufstellen von sechs geschmückten und beleuchteten Weihnachtsbäumen in allen Stadtteilen;
  • Eisenstadt ist eine wichtige Einkaufsstadt und seine Bewohner freuen sich einer hohen Kaufkraft. Insbesondere der Bereich des Erlebniseinkaufs gewinnt zunehmend an Bedeutung. "Mir ist besonders wichtig den Einzelhandel in unserer Stadt zu unterstützen und zu fördern", so Bürgermeister Steiner.

"Wer auf das Einkaufsland Burgenland setzt, profitiert von seiner Wahl doppelt", rechnet Peter Nemeth vor. "Einerseits stimmen das Angebot und die Qualität, andererseits ist der Konsum ein wichtiger Impuls für Gesellschaft und Wirtschaft unseres Landes, denn geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut."

     
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