Ein schöner, stimmungsvoller Tag des Dankesagens   

erstellt am
22. 12. 11

LH Dörfler ehrte 23 "Evas" und zwei "Adams"
Klagenfurt (lpd) - Sie setzen sich aufopfernd im Verborgenen für die Gesellschaft, ihre Mitmenschen und ihre Familien ein. Diese stillen Heldinnen des Alltags werden in Kärnten als "Evas" geehrt und vor den Vorhang geholt. Am 21.12. zeichnete Landeshauptmann Gerhard Dörfler 23 "Evas" und auch zwei "Adams" im Spiegelsaal der Landesregierung aus. Für sie gab es Urkunden, Weihnachtssterne, Kärntner Grantnguglhupfs und jeweils einen Scheck über 1.000 Euro. Die Tätigkeitsbereiche der "Evas" sind vielfältig, ebenso die Schicksale und Probleme, die sie bewältigen. Einige arbeiten im Altenpflege-, Gesundheits- oder Kinderbetreuungsbereich, viele sorgen für Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn.

Der Landeshauptmann sprach von einem schönen und stimmungsvollen Tag des Dankesagens. Er betonte, dass Kärnten viele Menschen habe, die Verantwortung übernehmen und ihre Energie, ihre Kraft, ihr Herz anderen geben. "Lerne mitzufühlen, es macht dich reich", zitierte er einen passenden Sinnspruch. Zwei "Evas" und einen "Adam" strich Dörfler als Beispiele hervor, um die große Bandbreite der Geehrten zu zeigen: Der 77-jährige Jan Schut aus Ludmannsdorf pflegt aufopfernd seine kranke Frau. Natalie Pototschnig aus St. Michael ob Bleiburg hat in einem Krankenhaus auf Haiti gearbeitet und dort drei Kinder adoptiert, um die sie sich jetzt rührend in Kärnten kümmert. Daniela Gfrerer aus Feldkirchen hat ihren Job aufgegeben, um ihren Franz zu pflegen, der einen schweren Arbeitsunfall hatte.

Die Feierstunde wurde von der Familienmusik Lerchbaumer musikalisch umrahmt. Viel Freude und Herzlichkeit verbreiteten die Kindergartenkinder aus Glanegg um Leiterin Roswitha Hilpert mit ihren Liedern, Gedichten und Tanzaufführungen. Ihnen dankte Dörfler besonders und erwähnte, dass die engagierte Kindergartenleiterin ebenfalls schon "Eva" war. Ein Dankeschön des Landeshauptmannes gab es außerdem für dessen "persönliche Eva", Gattin Margreth. Sie sei für ihn und die Familie eine Kraftquelle.
     
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