LH Dörfler ehrte 23 "Evas" und zwei "Adams"
Klagenfurt (lpd) - Sie setzen sich aufopfernd im Verborgenen für die Gesellschaft, ihre Mitmenschen
und ihre Familien ein. Diese stillen Heldinnen des Alltags werden in Kärnten als "Evas" geehrt und
vor den Vorhang geholt. Am 21.12. zeichnete Landeshauptmann Gerhard Dörfler 23 "Evas" und auch zwei
"Adams" im Spiegelsaal der Landesregierung aus. Für sie gab es Urkunden, Weihnachtssterne, Kärntner
Grantnguglhupfs und jeweils einen Scheck über 1.000 Euro. Die Tätigkeitsbereiche der "Evas"
sind vielfältig, ebenso die Schicksale und Probleme, die sie bewältigen. Einige arbeiten im Altenpflege-,
Gesundheits- oder Kinderbetreuungsbereich, viele sorgen für Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn.
Der Landeshauptmann sprach von einem schönen und stimmungsvollen Tag des Dankesagens. Er betonte, dass Kärnten
viele Menschen habe, die Verantwortung übernehmen und ihre Energie, ihre Kraft, ihr Herz anderen geben. "Lerne
mitzufühlen, es macht dich reich", zitierte er einen passenden Sinnspruch. Zwei "Evas" und
einen "Adam" strich Dörfler als Beispiele hervor, um die große Bandbreite der Geehrten zu
zeigen: Der 77-jährige Jan Schut aus Ludmannsdorf pflegt aufopfernd seine kranke Frau. Natalie Pototschnig
aus St. Michael ob Bleiburg hat in einem Krankenhaus auf Haiti gearbeitet und dort drei Kinder adoptiert, um die
sie sich jetzt rührend in Kärnten kümmert. Daniela Gfrerer aus Feldkirchen hat ihren Job aufgegeben,
um ihren Franz zu pflegen, der einen schweren Arbeitsunfall hatte.
Die Feierstunde wurde von der Familienmusik Lerchbaumer musikalisch umrahmt. Viel Freude und Herzlichkeit verbreiteten
die Kindergartenkinder aus Glanegg um Leiterin Roswitha Hilpert mit ihren Liedern, Gedichten und Tanzaufführungen.
Ihnen dankte Dörfler besonders und erwähnte, dass die engagierte Kindergartenleiterin ebenfalls schon
"Eva" war. Ein Dankeschön des Landeshauptmannes gab es außerdem für dessen "persönliche
Eva", Gattin Margreth. Sie sei für ihn und die Familie eine Kraftquelle. |