Verhandlungen zwischen dem Land NÖ und dem Verkehrsministerium erfolgreich
St. Pölten (nlk) - Bund und Land Niederösterreich bestellen im Rahmen der Verkehrsdiensteverträge
Nah- und Regionalverkehrszüge im gesamten Landesgebiet. Darunter ist auch ein Taktverkehr auf der Gutensteinbahn.
Bisher war jedoch unsicher, ob die letzten 4 Kilometer der Strecke auch befahren werden können, da die
Infrastruktur teilweise sanierungsbedürftig ist. "Deshalb haben wir mit Bundesministerin Doris Bures
über die Instandsetzung der Infrastruktur verhandelt, sie hat uns bis 2019 die sichere Nutzung zugesagt",
informiert Verkehrs-Landesrat Karl Wilfing.
"Gemeinsam können wir heute eine gute Nachricht für alle Pendlerinnen und Pendler und für den
Güterverkehr in der Region bringen. Die bis zuletzt fragliche Strecke von rund vier Kilometern zwischen Pernitz-Muggendorf
und Gutenstein wird von den ÖBB saniert und bleibt somit bis 2019 erhalten - Personen- und Güterverkehrszüge
werden auch weiterhin über diesen Streckenabschnitt rollen", betonen Bures und Wilfing. Der rund 20 Kilometer
lange Abschnitt zwischen Wöllersdorf und Pernitz-Muggendorf stand von vornherein nicht zur Debatte, dieser
bleibt auch laut Zielnetz der ÖBB-Infrastruktur weiter bestehen, so Bures und Wilfing.
"Der Bund finanziert die Infrastruktur und 34 der 41 Nahverkehrszüge in diesem Abschnitt, weil ich es
als Aufgabe der öffentlichen Hand sehe, dies im Sinne der Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer zu tun", erläutert
Infrastrukturministerin Doris Bures.
"Diese Gemeinwirtschaftlichen Leistungen des Bundes sind die Grundlage für einen umweltfreundlichen und
leistbaren öffentlichen Verkehr", so Bures.
"Das NÖ Pendlerpaket kann sich sehen lassen! Wir haben ganz bewusst die Finanzierung des Verkehrsdienstevertrages
von 17 Millionen Euro auf rund 30 Millionen Euro aufgestockt. Damit finanzieren wir beste Verbindungen für
die Pendlerinnen und Pendler - wie jetzt auf der Gutensteinbahn", erklärt Wilfing abschließend. |