Hundstorfer: Start des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012   

erstellt am
30. 12. 11

Demographischer Wandel als Chance
Wien (bmask) - Die Europäische Union hat das Jahr 2012 zum "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" erklärt. Das Schwerpunktjahr soll für die Herausforderungen und Chancen einer langlebigen Gesellschaft sensibilisieren und den Zusammenhalt zwischen den Generationen stärken. Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz hat auf österreichischer Ebene dabei die koordinierende Rolle übernommen. "Wir müssen noch mehr als bisher den demographischen Wandel als Chance begreifen und gemeinsam eine neue Kultur des aktiven Alterns entwickeln. Das gilt für jeden Einzelnen, für die Entwicklung von Unternehmen und der Arbeitswelt und für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft insgesamt", betont Sozialminister Rudolf Hundstorfer zum Start des Europäischen Jahres 2012.

"Veränderte Konzepte des Älterwerdens und -seins erleichtern es heute, bis ins hohe Alter aktiv und produktiv zu sein. Dieses Potenzial müssen wir noch besser ausschöpfen. Je früher und energischer wir die Herausforderungen des Altersstrukturwandels angehen, desto erfolgreicher können wir damit umgehen", so Hundstorfer.

Umfassendes Arbeitsprogramm und vier Schwerpunktthemen für Österreich
Koordiniert werden alle österreichischen Aktivitäten des Europäischen Jahres im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz. Ein nationaler Lenkungsausschuss, dem Jugend- und SeniorInnenorganisationen, Wohlfahrtsorganisationen, Bildungseinrichtungen, Wissenschaft und Forschung, Sozial- und Pensionsversicherungsträger, Arbeitsmarktservice, Gleichbehandlungsanwaltschaft, die Sozialpartner, die Bundesländer, Städte- und Gemeindebund sowie Vertreter der Bundesministerien und der Parlamentsparteien angehören, hat ein ambitioniertes österreichisches Arbeitsprogramm erstellt. Von zahlreichen AkteurInnen in ganz Österreich werden Projekte und Maßnahmen in vier Schwerpunktbereichen umgesetzt: Aktiv Altern und Arbeitsmarkt, Teilhabechancen und Partizipation älterer Menschen, Altern in Gesundheit und Würde, Generationenpolitik und Generationensolidarität.

Am 29. Februar 2012 findet die offizielle Eröffnung des Europäischen Jahres durch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer mit einer Auftaktveranstaltung in Graz statt. Einen weiteren Höhepunkt des Europäischen Jahres wird die UNECE-Ministerkonferenz zum Altern von 18. bis 20. September 2012 in Wien bilden. Die Europäische Kommission finanziert im Vorfeld dieser UNECE-Konferenz ein internationales NGO- und ein internationales WissenschafterInnen-Forum.

"Ich bin sicher, dass das Europäische Jahr wichtige zusätzliche Impulse liefert, um noch bessere Rahmenbedingungen für aktives Altern und Generationenzusammenhalt zu schaffen. Das wird unter Mitwirkung aller AkteurInnen gelingen, insbesondere auch der Medien, die eine wichtige Rolle in der Überwindung von Vorurteilen und Klischees zum Alter und zum demographischen Wandel spielen", so Hundstorfer.

Sämtliche Aktivitäten und Veranstaltungen rund um das Europäische Jahr werden ab Mitte Jänner 2012 auf der Website http://www.aktivaltern2012.at zu finden sein.
     
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