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Die Suche nach Geldquellen |
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erstellt am
29. 12. 11
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Rudas:
Budgetkonsolidierung a la FPÖ: Massensteuern rauf, die Reichen schonen
Wien (sk) - "Die Aussagen von FP-Politikerin Kappel zeigen wieder einmal, wie sich die Strache-FPÖ
Budgetkonsolidierung vorstellt: Massensteuern rauf, die Reichen und deren große Vermögen sollen nichts
beitragen", so SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas zu den Aussagen Kappels in einem Interview
mit den "Salzburger Nachrichten". Der Vorschlag, die Mehrwertsteuer zu erhöhen, zeige wieder einmal,
was von der FPÖ zu erwarten ist: Belastungen für die breite Masse und soziale Kürzungen, so Rudas.
Und sie erinnert an die über 50 Belastungsmaßnahmen unter Schwarz-Blau, die vor allem mittlere und kleine
Einkommen massiv getroffen haben.
Für die SPÖ ist klar, dass die notwendige Budgetkonsolidierung ein vernünftiger Mix aus ausgabenseitigen
Maßnahmen und gerechten Einnahmen sein muss, wobei auch die Reichen ihren Beitrag leisten müssen. "Das
ist auch eine Frage der Gerechtigkeit", so Rudas. Wesentlich sei auch, dass die Konsolidierung nicht den Konsum
und das Wachstum abwürgen darf. Einfach nur die Mehrwertsteuer zu erhöhen, sei kontraproduktiv und belaste
vor allem die kleineren Einkommen, die eine solche Erhöhung überproportional spüren. Die FPÖ
mit ihrer Haltung gegen Millionärssteuern entlarve sich immer mehr als Beschützer der Reichen; dazu passt
auch der heutige Vorschlag, die Mehrwertsteuer zu erhöhen. "Aber das ist typisch für die FPÖ:
Wenn es ernst wird, sollen die kleinen Leute zahlen, die Reichen aber geschont werden", so Rudas am Donnerstag
gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. |
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Kopf: Wir wollen eine Verankerung der Schuldenbremse in der Verfassung
Neue demokratische Spielregeln nur im Konsens. Müssen Volksabstimmung unterzogen werden
Wien (övp-pk) - "Unser oberstes Ziel ist eine Verankerung der Schuldenbremse in der Verfassung.
Dies würden wir natürlich am liebsten mit allen drei Oppositionsparteien gemeinsam erreichen", erklärte
ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf am 29.12.
"Diesem Ziel dienen auch unsere Gespräche mit der FPÖ, mit der wir das politisch legitime Anliegen
eines Ausbaus der direktdemokratischen Teilnahme teilen. Klar ist aber, dass dies einer Gesamtänderung der
Verfassung gleichkommt und somit einer Volksabstimmung bedürfte", betonte Kopf.
"Bis Mitte/Ende Jänner sollte die Erstellung eines entsprechenden Konzeptes möglich sein, das wir
dann mit unserem Koalitionspartner besprechen wollen", stellte der ÖVP-Klubobmann abschließend
klar. |
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Belakowitsch-Jenewein: Rezeptgebühr ist Krankenstrafsteuer!
Wien (fpd) - "Die von Gesundheitsminister Stöger angekündigte Erhöhung der Rezeptgebühr
ist nichts anderes als eine unsoziale Krankenstrafsteuer", kritisierte die freiheitliche Gesundheitssprecherin
NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein. Es sei empörend, dass Stöger ohne Rücksicht auf die soziale
Ausgewogenheit, über alle Kranken mit dem Gebühren-Rasenmäher drüber fahre, so Belakowitsch-Jenewein.
Die Erhöhung der Rezeptgebühr betreffe alle Menschen, besonders aber chronisch Kranke und Pensionisten,
so Belakowitsch-Jenewein, die hier einen Anschlag auf die Lebenserwartung der Senioren sieht. "Vor allem Menschen
mit kleinen Pensionen werden sich die neue Krankenstrafsteuer nicht leisten können und daher aus finanziellen
Gründen ihre Therapien abbrechen", befürchtet Belakowitsch-Jenewein.
Während Stöger ungeniert die Rezeptgebühr nach oben schraube, fehle nach wie vor die Reform der
Rezeptgebührenobergrenze, wonach Patienten nicht mehr als 2% ihres Nettoeinkommens für Medikamente aufwenden
sollten, kritisierte Belakowitsch-Jenewein. Dies sei insofern problematisch, als hier besonders jene chronisch
Kranken benachteiligt seien, deren Medikamente weniger als die Rezeptgebühr ausmachen würden, diese jedoch
in größeren Mengen benötigt würden, zeigte Belakowitsch-Jenewein die soziale Lücke auf.
"Dadurch können enorme Kosten entstehen, die sich sozial schwache Patienten nicht leisten können",
kritisierte Belakowitsch-Jenewein die sozialistische Abzocker-Mentalität des Gesundheitsministers. |
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Fauland: FPÖ-Steuergiftküche köchelt hurtig weiter
Wien (bzö) - "Die FPÖ-Steuergiftküche köchelt hurtig weiter, denn innerhalb
von wenigen Tagen wirft nun die FPÖ alle ihre sozialpolitischen Grundsätze über Bord und fordert
Belastungen für die österreichische Bevölkerung", kritisierte BZÖ-Bündniskoordinator
Markus Fauland. "Nachdem FPÖ-Strache kürzlich eine Luxussteuer in der Höhe von 25 Prozent vorgeschlagen
hatte, prescht nun seine weibliche Nachwuchshoffnung für ein etwaiges Ministeramt Barbara Kappel vor und will
nun mit einer Erhöhung der Massensteuern das Budget konsolidieren. Das ist nun das wahre Gesicht der Strache-FPÖ",
so Fauland.
"Das BZÖ ist die einzige Partei, die keine Steuern will. Wenn die FPÖ - statt nur den Austritt aus
der EU zu verlangen - einmal echte Ideen für ein Sparpaket liefern muss, dann fallen dieser Fraktion nur Belastungen
für die arbeitenden Menschen ein", sagte Fauland. |
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