Spanische Hochgeschwindigkeitsbahn vertraut auf Tunneltechnologie aus Österreich   

erstellt am
29. 12. 11

Die spanische Niederlassung der Doka GmbH baut an einem 790m langen Tunnel für die Hochgeschwindigkeitsstrecke Antequera - Granada in Andalusien
Wien (pwk) - "Gerade jetzt, wo in den Medien meist nur Negativ-Meldungen zu Spanien zu finden sind, ist es erfreulich, auch einmal etwas durchwegs positives berichten zu können", freut sich Michael Spalek, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Madrid. "Denn die Doka Espana Encofrados, die spanische Niederlassung der österreichischen Doka GmbH, hat den Zuschlag für den Bau eines 790m langen Tunnels für den Hochgeschwindigkeitszug AVE in Andalusien erhalten."

Zwei Doka-Tunnelschalwagen aus mietbaren Systemteilen sind dabei im Einsatz. Spalek: "Die Vermietbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Standard-Komponenten wirkten sich auch positiv auf den Zuschlag für Doka Espana Encofrados aus. Mitentscheidend war auch die Tatsache, dass bei den Doka Schalungstechnikern der Sicherheitsaspekt großgeschrieben wird." Für ihr Engagement auf dem Sektor "Sicherheit am Arbeitsplatz" wurde Doka Espana vergangenes Jahr von der spanischen Hochbaukammer (CGATE) mit dem europäischen Preis für Sicherheit am Hochbau ausgezeichnet.

Die Tunnelröhre, bestehend aus 53 Tunnelabschnitten, soll innerhalb von sechs Monaten fertig gestellt sein. Die gesamte Hochgeschwindigkeitsstrecke Antequera - Granada soll 2013 in Betrieb gehen und eine Hochgeschwindigkeitsverbindung in den Norden entlang des Mittelmeers nach Frankreich und damit nach Resteuropa sein.
     
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