LH Hans Niessl gratuliert dem Projekt „BH-Plus“ mehrerer Bezirkshauptmannschaften zum Publikumspreis
der Verwaltungsmesse
Eisenstadt (blms) - „Effektiv, effizient, bürgerfreundlich und rasch – so muss Verwaltung heute
agieren. Wir müssen uns Zukunftsthemen stellen und innovative Lösungen anbieten, um den Burgenländerinnen
und Burgenländern bestmögliches Service zur Verfügung stellen zu können“, gratuliert Landeshauptmann
Hans Niessl Bezirkshauptfrau Franziska Auer, BH Eisenstadt-Umgebung, zur Auszeichnung für das Gemeinschaftsprojekt
„BH-Plus“. Das innovative Gemeinschaftsprojekt der Bezirkshauptmannschaften Eisenstadt-Umgebung, Hermagor, Rohrbach,
Hallein und Zell am See hat bei der Verwaltungsmesse im Museumsquartier Wien Mitte November das Fachpublikum überzeugt
und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Die am Projekt beteiligten Bezirkshauptmannschaften haben vor allem
in den Bereichen Jugendschutz, Fremdenrecht, Großschadensereignisse und Baustellenmanagement einheitliche
Standards entwickelt. Dadurch konnten die Behördenverfahren qualitativ verbessert und beschleunigt werden.
Mit einbezogen wurde auch das Thema „Ethik in der Verwaltung“. Außerdem wurde das Qualitätsmanagement
in den fünf Bezirkshauptmannschaften verbessert. Veranstalter der Verwaltungsmesse war das Bundeskanzleramt.
Im Mittelpunkt der Fachmesse der öffentlichen Verwaltung standen die neuesten Informations- und Kommunikationstechnologien
(IKT) sowie Innovationen und Services im Bereich E-Government und Personalwesen.
Das Projekt „BH-Plus“ hat es durch Zusammenarbeit über Grenzen von Gebietskörperschaften und Bundesländern
hinweg geschafft, Synergien zu bilden und Verwaltungsabläufe zu vereinfachen. „Unser Hauptziel war und ist
es, die Bürgerzufriedenheit zu erhöhen“, sagt Bezirkshauptfrau Franziska Auer, BH Eisenstadt-Umgebung,
zum Gemeinschaftsprojekt mit den BHs Hermagor, Rohrbach, Hallein und Zell am See. Das innovative Projekt umfasst
mehrere Bereiche. So wurden in den letzten zwei Jahren Qualitätsziele und Qualitätsstandards in Richtung
Bürger-Orientierung in den Bereichen Jugendschutz, Großschadensereignisse, Fremdenrecht und Baustellenmanagement
aber auch zum Thema „Ethik in der Verwaltung“ entwickelt. Zum Beispiel konnten durch vereinheitlichte Standards
der Baustellenbescheide die Verfahren beschleunigt werden. Darüber hinaus wurde auch das Qualitätsmanagement
in den fünf Bezirkshauptmannschaften verbessert. „Unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten eine funktionierende,
kostengünstige Verwaltung mit maßgeschneiderten Lösungen. Gerade in Zeiten knapper Budgets muss
darauf geachtet werden, dass die Verwaltung effektiv und effizient arbeitet“, so Landeshauptmann Hans Niessl.
Neben einer höherer Bürgerzufriedenheit wollen die fünf Bezirkshauptmannschaften die Verwaltungsverfahren
einheitlicher vollziehen sowie voneinander und miteinander lernen. Das Projekt wurde vom Zentrum für Verwaltungsforschung
(KDZ) wissenschaftlich begleitet und vom Bundeskanzleramt unterstützt.
13 Aussteller aus ganz Österreich kamen zur Verwaltungsmesse in die Bundeshauptstadt, um ihre neuesten Projekte
und Lösungen dem interessierten Publikum zu präsentieren. Vor allem für Entscheidungsträger
und Projektverantwortliche aus Bund, Ländern, Städten und Gemeinden diente die Verwaltungsmesse dem Informations-
und Wissensaustausch. Die Messe hatte zum Ziel, innovative und moderne Lösungen der Verwaltung zu präsentieren.
Überreicht wurde der Publikumspreis von Bundesministerin Heinisch-Hosek. |