Schnell, effektiv, bürgernah: BH Eisenstadt-Umgebung ausgezeichnet
 
 

erstellt am
28. 12. 11

LH Hans Niessl gratuliert dem Projekt „BH-Plus“ mehrerer Bezirkshauptmannschaften zum Publikumspreis der Verwaltungsmesse
Eisenstadt (blms) - „Effektiv, effizient, bürgerfreundlich und rasch – so muss Verwaltung heute agieren. Wir müssen uns Zukunftsthemen stellen und innovative Lösungen anbieten, um den Burgenländerinnen und Burgenländern bestmögliches Service zur Verfügung stellen zu können“, gratuliert Landeshauptmann Hans Niessl Bezirkshauptfrau Franziska Auer, BH Eisenstadt-Umgebung, zur Auszeichnung für das Gemeinschaftsprojekt „BH-Plus“. Das innovative Gemeinschaftsprojekt der Bezirkshauptmannschaften Eisenstadt-Umgebung, Hermagor, Rohrbach, Hallein und Zell am See hat bei der Verwaltungsmesse im Museumsquartier Wien Mitte November das Fachpublikum überzeugt und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Die am Projekt beteiligten Bezirkshauptmannschaften haben vor allem in den Bereichen Jugendschutz, Fremdenrecht, Großschadensereignisse und Baustellenmanagement einheitliche Standards entwickelt. Dadurch konnten die Behördenverfahren qualitativ verbessert und beschleunigt werden. Mit einbezogen wurde auch das Thema „Ethik in der Verwaltung“. Außerdem wurde das Qualitätsmanagement in den fünf Bezirkshauptmannschaften verbessert. Veranstalter der Verwaltungsmesse war das Bundeskanzleramt. Im Mittelpunkt der Fachmesse der öffentlichen Verwaltung standen die neuesten Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sowie Innovationen und Services im Bereich E-Government und Personalwesen.

Das Projekt „BH-Plus“ hat es durch Zusammenarbeit über Grenzen von Gebietskörperschaften und Bundesländern hinweg geschafft, Synergien zu bilden und Verwaltungsabläufe zu vereinfachen. „Unser Hauptziel war und ist es, die Bürgerzufriedenheit zu erhöhen“, sagt Bezirkshauptfrau Franziska Auer, BH Eisenstadt-Umgebung, zum Gemeinschaftsprojekt mit den BHs Hermagor, Rohrbach, Hallein und Zell am See. Das innovative Projekt umfasst mehrere Bereiche. So wurden in den letzten zwei Jahren Qualitätsziele und Qualitätsstandards in Richtung Bürger-Orientierung in den Bereichen Jugendschutz, Großschadensereignisse, Fremdenrecht und Baustellenmanagement aber auch zum Thema „Ethik in der Verwaltung“ entwickelt. Zum Beispiel konnten durch vereinheitlichte Standards der Baustellenbescheide die Verfahren beschleunigt werden. Darüber hinaus wurde auch das Qualitätsmanagement in den fünf Bezirkshauptmannschaften verbessert. „Unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten eine funktionierende, kostengünstige Verwaltung mit maßgeschneiderten Lösungen. Gerade in Zeiten knapper Budgets muss darauf geachtet werden, dass die Verwaltung effektiv und effizient arbeitet“, so Landeshauptmann Hans Niessl.

Neben einer höherer Bürgerzufriedenheit wollen die fünf Bezirkshauptmannschaften die Verwaltungsverfahren einheitlicher vollziehen sowie voneinander und miteinander lernen. Das Projekt wurde vom Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ) wissenschaftlich begleitet und vom Bundeskanzleramt unterstützt.

13 Aussteller aus ganz Österreich kamen zur Verwaltungsmesse in die Bundeshauptstadt, um ihre neuesten Projekte und Lösungen dem interessierten Publikum zu präsentieren. Vor allem für Entscheidungsträger und Projektverantwortliche aus Bund, Ländern, Städten und Gemeinden diente die Verwaltungsmesse dem Informations- und Wissensaustausch. Die Messe hatte zum Ziel, innovative und moderne Lösungen der Verwaltung zu präsentieren. Überreicht wurde der Publikumspreis von Bundesministerin Heinisch-Hosek.
     
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