15,2 Millionen Euro Investitionszuschüsse für Kärntner Krankenanstalten   

erstellt am
28. 12. 11

LR Dobernig: Investitionen kommen den Patienten zugute
Klagenfurt (lpd) - In der Sitzung der Kärntner Gesundheitsplattform im Dezember wurde die Gewährung von Investitionszuschüssen für die Kärntner Krankenanstalten für das Jahr 2012 einstimmig beschlossen. Das gab Finanzreferent LR Harald Dobernig als Vorsitzender der Gesundheitsplattform am 28.12. bekannt. "Insgesamt kann im Jahr 2012 ein Förderbetrag von 15,281 Millionen Euro sinnvoll für Maßnahmen zum Wohle der Patientinnen und Patienten eingesetzt werden. Diese Investitionen sorgen für eine Steigerung der Qualität der Gesundheitsversorgung. Es ist gelungen, die Zuschüsse gegenüber 2011 zu erhöhen", betonte Dobernig.

Wie bereits im Vorjahr gingen der von Dobernig vorgelegten Beschlussempfehlung intensive Verhandlungen mit den Anstaltsdirektoren voraus. Der Finanzreferent zeigte sich dabei von der Notwendigkeit der investiven Maßnahmen überzeugt. "Vor allem in den nicht dem Kabeg-Verbund angehörenden Häusern sind derzeit Initiativen im patientennahen Bereich notwendig. Zum Erhalt und der Erhöhung der Patientenqualität im ländlichen Raum war es zudem höchste Zeit, das Gesamtvolumen für die Investitionszuschüsse auf ein dem Budget des Kärntner Gesundheitsfonds adäquates Maß anzupassen", erklärte der Landesrat.

So kann dem Krankenhaus des Deutschen Ordens in Friesach ein Betrag von 1,7 Mio. Euro für die Ausgestaltung der interdisziplinären Intensiveinheit zur Verfügung gestellt werden. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit an der Glan erhält für verschiedene Maßnahmen - unter anderem für die Umsetzung der Haupt- und Rettungszufahrt - 492.000 Euro, während für die Anstalt der Elisabethinen in Klagenfurt ein Zuschuss von 280.000 Euro für die Sanierung der Patientenzimmer beschlossen wurde. Der laufende Zu- und Umbau am Krankenhaus in Waiern wird im Jahr 2012 mit einem Betrag von 2,2 Millionen Euro gefördert. Beim Krankenhaus Spittal kann der Ersatz des Laparoskopiegerätes und der Umbau der onkologischen Abteilung mit 359.000 Euro gefördert werden. Der restliche Förderbetrag soll den Kabeg-Anstalten für dringend notwendige investive Maßnahmen zugeführt werden.

"Mein besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Gesundheitsplattform für die Arbeit im Jahr 2011. Ebenso darf ich den Direktoren der Anstalten für ihr Verständnis danken, dass unterschiedliche Notwendigkeiten in den einzelnen Häusern auch unterschiedliche Dotierungen erfordern", erklärte der Vorsitzende.
     
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