1,5 Mio. Euro für Kinderschutzzentren 2– Präventive Hilfe für Kinder und Jugendliche
Klagenfurt (lpd) - Schüler - Eltern - Lehrer: Diese Spannungsfelder versucht die Schulsozialarbeit
zu verbinden. Seit dem Schuljahr 2008/2009 waren an elf Kärntner Schulen acht Schulsozialarbeiter im Einsatz.
Auf Initiative von Sozialreferent Landesrat Christian Ragger wurde die Weiterführung des Projektes zu Jahresbeginn
mit der Trägerorganisation, den Kinderfreunden, Landesorganisation Kärnten, auf weitere drei Jahre beschlossen.
"Dieses erfolgreiche Projekt hat gezeigt, dass der Bedarf an Schulsozialarbeit in Kärnten sehr hoch ist.
Kärnten hat im Bereich der Schulsozialarbeiter, die bei Problemen jeder Art helfen, sei es bei Konflikten
im Elternhaus, bei Konflikten der Schüler und Schülerinnen untereinander oder bei Schwierigkeiten mit
Lehre, eine Vorreiterfunktion eingenommen", sagte Ragger. Er sehe die Schulsozialarbeit als sinnvolles Instrument,
um auftretenden Problemen wie Gewalt oder Mobbing an den Schulen entgegenzuwirken.
Wie Ragger weiter berichtete, wurde auch die Förderung und Unterstützung der Kinderschutzzentren in Villach
und Wolfsberg des Vereines auf weitere drei Jahre verlängert. "Kinderrechte sind Menschenrechte, das
gilt auch für den Kinderschutz. Obwohl dieser eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, braucht
es Einrichtungen, wie die Kinderschutzzentren, die sich einerseits der Sensibilisierung und Prävention sowie
andererseits der Beratung von Betroffenen annehmen", sagte Ragger. Die Kinderschutzzentren bieten einige wichtige
Bausteine an, die im Kampf gegen Gewalt gegen Kinder benötigt werden: Hilfe für betroffene Kinder und
deren Familien, Hilfe für Helfer und präventive Arbeit. |