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Traisentaler Lebkuchen haben jetzt Hochsaison |
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St. Aegyd am Neuwalde (nöwpd) - In der Jausenstation Holzhof in St. Aegyd am Neuwalde kühlt der
Backofen nie aus schon gar nicht in der Faschingszeit. Denn Maria Eder, allerorts als Herzerl-Mitzi bekannt,
hat eine große Leidenschaft, und die gilt dem Lebkuchen. Seit 1983 knetet, formt und backt sie die süße
Köstlichkeit das ganze Jahr über. Von Herzen, Glücksbringern über Christbaumschmuck bis zu
Lebkuchenhäusern reicht das Repertoire. Jahr für Jahr stellt die Herzerl-Mitzi, die diesen Namen der Herstellung ihrer vielen Lebkuchenherzen verdankt, 1.300 kg Lebkuchenmasse her, die variantenreich weiterverarbeitet wird. Schön verziert mit Zuckerguss sind die Lebkuchen nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine Augenweide. Daran erfreuen sich aber nicht nur die vielen Gäste von Frau Eders Jausenstation, die Herzerl-Mitzi reiste auch mit der AMA bis Frankfurt, Berlin, München, Brüssel und Straßburg, um die Versuchungen aus Honig, Rohzucker und Zuckerguss bekannt zu machen. 1989 hat die couragierte Bäuerin sogar den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Natürlich mit einem Riesen-Lebkuchenherz, für das sie 130 kg Roggenmehl, 76 kg Rohzucker, 48 kg Honig, mehr als 1.000 Eier, 24 kg Fett und 125 kg Staubzucker verarbeitete. Das Herz war 700 kg schwer, acht Meter lang und fünf Meter hoch. Ein großes Anliegen ist es Maria Eder, die junge Generation auf die Köstlichkeit aufmerksam zu machen. Daher bekommt jedes Kind, das die Jausenstation besucht, ein Lebkuchenherz zum Verzieren. Darüber hinaus hält Maria Eder eigene Kurse ab, in denen sie ihr Wissen vom Backen und Verzieren bis zum Häuschenbauen weiter gibt. "Die Tradition muss weitergegeben werden², erklärt die Herzerl-Mitzi dem NÖ Wirtschaftspressedienst. "Selbstgemachtes ist eben mit Gekauftem aus dem Supermarkt nicht vergleichbar.² Deshalb hat die Lebkuchen-Expertin auch einige Tipps zur optimalen Herstellung und Lagerung der süßen Köstlichkeit parat: "Die Backtemperatur ist entscheidend. Daher öfters in den Ofen schauen, damit der Lebkuchen nicht zu dunkel wird, sonst wird er hart. Herausnehmen, wenn er mittelbraun ist. Gelagert wird er in einem kühlen Raum. Ich gebe meinen immer in Obststeigen, lege den Boden mit Küchenrolle aus, schlichte die Lebkuchen auf und decke sie mit einem Geschirrtuch zu. Und wer gar nicht selber backen mag, der braucht mich nur am Vormittag anzurufen und kann sich dann am Nachmittag die Lebkuchen abholen. Da bin ich fix!" |
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Informationen: http://www.holzhof-herzerlmitzi.at | ||
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