15.000 begeisterte Zuseher waren live dabei, als am Freitagabend zum dritten Mal das Olympische
Feuer am Bergisel entzündet wurde.
Innsbruck (tirolwerbung) - Es war ein Auftakt nach Maß. Im ausverkauften Bergiselstadion wurden
15.000 begeisterte Zuseher sowie Österreichs Staatsspitze, vertreten durch Bundespräsident Heinz Fischer
und Bundeskanzler Werner Faymann, Zeugen einer Weltpremiere. Erstmals in der Geschichte wurden - im Beisein von
IOC-Präsident Jacques Rogge - drei Olympische Flammen gleichzeitig entzündet. Denn neben dem Feuer für
die YOG 2012 brennt nun in Tirol jeweils eine Flamme für die Winterspiele von 1964 und 1976, die ebenfalls
in Innsbruck stattgefunden haben. Auch die Fahnenträgerin der österreichischen YOG-Delegation stellte
eine Weltpremiere dar: Erstmals stand eine Eishockeyspielerin, die 17-jährige Kärntnerin Tamara Grascher,
an der Spitze eines Olympiateams.
Nach der feierlichen Eröffnungszeremonie der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele (YOG) lud die Tirol Werbung
zum exklusiven Empfang am Fuße des Bergisels, ins neu renovierte Tourismuskolleg Innsbruck. Hier stellten
die Eleven von Hausherr und Kolleg-Direktor Christian Grote ihr Können bei der Bewirtung der illustren Gäste
unter Beweis. Als Gastgeber fungierte Tirol Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter, der im Beisein
der wichtigsten heimischen Touristiker noch einmal den unschätzbaren Werbewert der YOG für Tirol hervorhob:
„Erstmalig sind die Olympischen Winterspiele zum dritten Mal in eine Region – nach Tirol - zurückgekehrt.
Wir freuen uns sehr darüber. Ganz gemäß dem olympischen Motto: Teil sein ist alles!“ Margreiter
betonte, dass die Bilder sportbegeisterter Jugendlicher vor der Kulisse des Wintersportlandes Nummer Eins in den
kommenden Tagen um die Welt gehen werden: „Damit wird Tirols Vorreiterrolle in Sachen Wintersport auf eindrucksvolle
Weise bestätigt.“
Die heimischen Touristiker wissen um die Bedeutung der YOG und gaben sich beim Empfang im Tourismuskolleg ein Stelldichein.
Das „Who is Who“ der wichtigsten Wirtschaftsbranche Tirols folgte der Einladung von Josef Margreiter: von Innsbruck
Tourismus-Chef Fritz Kraft, über St. Anton-Mastermind Martin Ebster bis hin zu WKO-Spartenchef und "Schwarzer
Adler"-Hotelier Harald Ultsch. Auch Serfaus-Fiss-Ladis-Geschäftsführer Josef Schirgi war mit dabei,
ebenso wie die Chefin der Zugspitz Arena Katrin Perktold.
Weil es bei den YOG aber in erster Linie um die sportlichen Erfolge geht, lud Tirol Werber Josef Margreiter neben
den Touristikern auch über 40 österreichische Sportlerlegenden zum Empfang nach Wilten, die in den vergangenen
Jahrzehnten Edelmetall bei Olympischen Spielen gewonnen haben. So mischten sich Olympia-Legenden wie Petra Kronberger,
die mittlerweile für das ÖOC tätig ist, ebenso unter die Gästen wie Skistar Fritz Strobl. Einer
der sowohl die sportliche, wie auch die touristische Seite bestens kennt ist Thomas Schroll, ehemaliger Olympiasieger
im Bob (1992) und nunmehriger Nordketten Bahnen-Chef. Selbst Patscherkofel-Sieger und Abfahrerlegende Franz Klammer
ließ sich das Treffen im Anschluss an die Eröffnungsfeier nicht entgehen und diskutierte angeregt mit
dem ehemaligen Olympioniken Hias Leitner. In Olympischen Erinnerungen an Innsbrucker Spiele schwelgten Egon Zimmermann,
der 1964 Gold vor heimischem Publikum gewann, und Skisprungveteran Karl Schnabl, der 1976 am Bergisel zu Gold flog.
Sportler und Touristikerlieferten sich heiße Diskussionen über die anstehenden Medaillenentscheidungen
im Rahmen der YOG: von Snowboard-Olympiasiegerin Gitti Köck über Slalom-Ass Thomas Stangassinger bis
hin zur einstigen Eislauf-Prinzessin Trixi Schuba. Einig waren sich die hochkarätigen Gäste hingegen
in dem Punkt, dass die YOG 2012 die Olympische Geschichte Innsbrucks krönt und für das gesamte Urlaubsland
Tirol eine unschätzbare Chance darstellt, sich als führende Wintersportdestination der Alpen zu behaupten. |