"Mariahilfer Straße Neu": Umgestaltung geht in die nächste Runde   

erstellt am
13. 01. 12

Planungsprozess schreitet in speziellen Fachworkshops voran
Wien (rk) - Im Rahmen eines Round-Table diskutierten am 13.01. unter anderen Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien Brigitte Jank, die stellvertretende Bezirksvorsteherin von Mariahilf Vlasta Osterauer-Novak und der Bezirksvorsteher von Neubau Thomas Blimlinger die Umgestaltungspläne der Mariahilfer Straße. Ergebnis der intensiven Gespräche ist ein breiter Konsens aller GesprächsteilnehmerInnen über den notwendigen Handlungsbedarf für eine Umgestaltung.

"Der Handlungsbedarf für eine weitgehend autofreie Mariahilfer Straße ist deutlich geworden und wurde von allen Gesprächsteilnehmern des Round-Tables bekräftigt. Für die jetzt startende Detailplanung sind ein Verkehrskonzept für die Straßen der Umgebung und die Ergebnisse des BürgerInnen-Dialogs von großer Bedeutung", resümiert Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Die Mariahilfer Straße wird sich zukünftig weitgehend autofrei präsentieren. Die Detailplanung dafür startet ab sofort in eigenen Fachworkshops, wofür die Erhebungen des vergangenen Jahres und die Ergebnisse des BürgerInnen-Dialogs herangezogen werden.

Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien betont: "Für die weiteren Planungen gilt: Der Charakter der Mariahilfer Straße als wichtige Geschäftsstraße darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. Genauso wichtig ist es, die Bedürfnisse der ansässigen Wirtschaftstreibenden zu berücksichtigen. Basis für eine Neugestaltung müssen daher sein: eine gute Erreichbarkeit für Lieferanten, Firmenfahrzeuge und Kunden und ausreichend Lademöglichkeiten!"

Vlasta Osterauer-Novak, stellvertretende Bezirksvorsteherin Mariahilf: "Der Wunsch vieler Mariahilferinnen und Mariahilfer nach einer verkehrsfreien Mariahilfer Straße soll heuer endlich umgesetzt werden. Besonders wichtig ist uns allen aber dabei, dass gleichzeitig die beiden Durchzugsstraßen des Bezirks, die Gumpendorfer Straße und die Webgasse, verkehrsberuhigt werden und ein Gesamtverkehrskonzept für den Bezirk erstellt wird. Damit steigen die Lebens- und die Luftqualität für die Menschen im ganzen Bezirk spürbar."

Thomas Blimlinger, Bezirksvorsteher Neubau: "Meine Zustimmung zur Umgestaltung der Mariahilfer Straße steht und fällt mit dem unabdingbar notwendigen begleitenden Verkehrskonzept. Es muss eine intelligente und tragfähige Lösung her, die den BewohnerInnen des 7. Bezirks ein Mehr an Lebensqualität bietet."

Ergebnisse des BürgerInnen-Dialogs im Internet abrufbar
Bei den vergangenen Dialogveranstaltungen und der mittlerweile abgeschlossenen Online-Befragung auf der Website www.dialog-mariahilferstrasse.at nutzten viele AnrainerInnen, Wirtschaftstreibende, ArbeitnehmerInnen, KundInnen und andere Interessierte die Möglichkeit, sich zu informieren und sich aktiv am Umgestaltungsprozess zu beteiligen. Die Auswertung der eingebrachten Ideen und die Erhebung der Bedürfnisse zeigen, dass den TeilnehmerInnen die Aspekte "Vermeidung von Verkehrszuwachs" und das damit einhergehende "Ruhebedürfnis, "effiziente Verkehrsorganisation und Erreichbarkeit"" sowie mehr "Raum zum Gehen" besonders am Herzen liegen.

Die Ergebnisse des BürgerInnen-Dialogs sind unter http://www.dialog-mariahilferstrasse.at abrufbar.
     
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