Zivilschutz
Wien (bmi) - "Ich freue mich, dass wir eine langjährige und gute Zusammenarbeit zwischen
dem Innenministerium und dem Österreichischen Zivilschutzverband fortsetzen werden", sagte Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner am 10.01. bei der Unterzeichnung des Förderungsvertrages zwischen dem BM.I und dem Österreichischen
Zivilschutzverband (ÖZSV).
Das Innenministerium unterstützt den Österreichischen Zivilschutzverband im Jahr 2012 mit 850.000 Euro.
"Damit wird eine für die Bevölkerung unverzichtbare Zusammenarbeit zwischen dem Innenministerium
und dem Zivilschutzverband fortgeführt", sagte Mikl-Leitner. Seit dem Jahr 2003 habe das Innenministerium
den Österreichischen Zivilschutzverband mit insgesamt 7,8 Millionen Euro gefördert. "Geld, das sehr
gut in die Sicherheit Österreichs investiert ist und das der Bevölkerung in vollem Ausmaß zugutekommt",
betonte Mikl-Leitner.
"Dem Zivilschutzverband kommt eine unverzichtbare Rolle zu. Als verlängerter Arm des Innenministeriums
sorgt er dafür, dass Informationen über Brandschutz, Erste Hilfe, Strahlenschutz, Warnung und Alarmierung
breit und umfassend zu den Menschen gelangen. Das ist in Krisenzeiten besonders wichtig", sagte Mikl-Leitner.
"Die Fördermittel des Innenministeriums sind eine wesentliche Stütze unseres Engagements auf dem
Gebiet des Zivil- und Katastrophenschutzes", sagte der Präsident des ÖZSV, Johann Rädler, bei
der Vertragsunterzeichnung. Sie werden für die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des
Zivil- und Katastrophenschutzes, für die Weiterführung der Sicherheitsinformationszentren sowie die Kindersicherheits-Olympiade
"Safety-Tour" verwendet werden.
Der Österreichische Zivilschutzverband und die neun Landesverbände verfolgen das Ziel, die Bevölkerung
über den Zivilschutz in Österreich, insbesondere über das richtige Verhalten in Notsituationen (Selbstschutz)
zu informieren. Gemäß den Vereinsstatuten von 1993 hat der ÖZSV-Bundesverband folgenden Zweck:
- Förderung des Selbstschutzgedankens durch Veranstaltungen, Vorträge und Verbreitung von Informationen
an die Bevölkerung.
- Koordination der und Zusammenarbeit mit den ÖZSV-Landesverbänden.
- Schulung und Beratung der Bevölkerung in Fragen des Zivilschutzes, Zusammenarbeit mit den zuständigen
Behörden und Einsatzorganisationen.
- Erstellung und Begutachtung von Vorschlägen zur Schaffung von gesetzlichen Bestimmungen im Rahmen des
Zivilschutzes.
- Erfahrungsaustausch mit ausländischen Zivilschutzorganisationen.
Im Gegensatz zu Feuerwehr und Rettungsorganisationen ist der ÖZSV keine operativ tätige Einsatzorganisation,
sondern eine Organisation, deren Hauptaufgabe die Information der Bevölkerung ist.
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