Große Auftragsbestände in Kärntner Bauwirtschaft   

erstellt am
10. 01. 12

LR Dobernig und LR Ragger: 5,4 Prozent plus im September - Auftragsbestände im Gesamtwert von 713,2 Millionen Euro lassen auf lebhafte Bautätigkeit hoffen
Klagenfurt (lpd) - Auf eine positive Entwicklung der Kärntner Bauwirtschaft verwiesen Finanzreferent LR Harald Dobernig und Wohnbaureferent LR Christian Ragger am 10.01. Im September 2011 konnte die Bauwirtschaft mit einem Produktionswert von 107,1 Mio. Euro um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen, während es österreichweit nur ein Plus von 0,9 Prozent gab. Das belegen die jüngsten Zahlen der Landesstelle für Statistik zur Bauwirtschaft in Kärnten. "Bei den öffentlichen Aufträgen erreichen wir in Kärnten ein kleines Plus, während diese österreichweit um sieben Prozent zurückgegangen sind. Damit leisten wir auch einen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen", erklärten Dobernig und Ragger.

Von Jänner bis September erwirtschafteten die heimischen Bauunternehmen einen Umsatz von 739,2 Millionen Euro, auch konnte die Kärntner Bauwirtschaft Ende September Auftragsbestände im Gesamtwert von 713,2 Millionen Euro vorweisen. Ragger wies darauf hin, dass dieser enorme Anstieg der Bauauftragslage Kärntens um 202,1 Prozent zugleich der höchste aller Bundesländer sei. Ausgehend von der Auftragssituation, sollte die Bautätigkeit in Kärnten zumindest in den nächsten Monaten eine lebhafte sein.

Für Dobernig gehen nicht nur von den Kärntner Wohnbaugesellschaften, sondern auch von der Landesimmobiliengesellschaft (LIG) wichtige Impulse für die Bauwirtschaft aus. "Es gibt laufend Instandhaltungsmaßnahmen, 2011 wurden dafür 5,9 Mio. Euro investiert. Mit der Generalsanierung des Amalienhofes in Klagenfurt, dem Neubau der Tourismusberufsschule Warmbad Villach und dem Um- und Zubau der BH Völkermarkt werden von der LIG heuer auch drei große Projekte umgesetzt, die ein Investitionsvolumen von 35,6 Mio. Euro auslösen", so der Finanzreferent.

"Die Leistungen der Bauwirtschaft dienen nicht nur zur Abdeckung von Grundbedürfnissen der Bevölkerung, Stichwort Wohnbau, sondern bringen auch eine Verbesserung am Arbeitsmarkt", betonte Ragger. Die Kärntner Wohnbauförderung leiste einen wertvollen Beitrag und kurble die Kärntner Bauwirtschaft an, so der Wohnbaureferent. Für ihn stehe im Vordergrund, auch künftig für Beschäftigung und Stützung der heimischen Bauwirtschaft zu sorgen.
     
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