2,5 Milliarden Euro an Investitionen auf Nordtiroler Seite   

erstellt am
10. 01. 12

Brenner Basistunnel: Wirtschaft und Industrie für zügige Realisierung
Innsbruck (lk) - LH Günther Platter begrüßt das klare Bekenntnis von Wirtschaft und Industrie nach einem Informationsaustausch im Innsbrucker Landhaus vom 10.01.: „Der Brenner Basistunnel ist nicht nur für die Entlastung der Menschen entlang der Autobahn unverzichtbar, sondern auch ein großes Konjunkturpaket für unser Land. Der Brenner Basistunnel bringt Aufträge und Arbeit nach Tirol.“

Bereits 400 Millionen Euro investiert
Bis heute sind etwa 400 Millionen Euro – davon 50 Prozent aus Mitteln der Europäischen Union - in die Realisierung des österreichisch-italienischen Gemeinschaftsprojekts geflossen. Etwa 150 Millionen Euro entfielen bis dato auf den Abschnitt in Tirol. „Wenn man die Unterinntaltrasse als Zulaufstrecke für den Brenner Basistunnel mitberücksichtig, sind insgesamt sogar schon 2,7 Milliarden Euro verbaut worden“, so LH Platter.

Ein Zehntel des Tunnelsystems schon ausgebrochen
20 des insgesamt 200 Kilometer umfassenden Tunnel-Systems und damit ein Zehntel des gesamten Projekts sind bereits ausgebrochen. Ein erneutes Aufschieben kommt für Industriellenvereinigungs-Präsident Reinhard Schretter und Wirtschaftskammerpräsident-Präsident Jürgen Bodenseer nicht in Frage:

„Die Bundesregierung hat mit ihrem Beschluss grünes Licht gegeben. Jetzt gibt es kein Zurück! Der Brenner Basistunnel ist zudem ein wichtiger Wirtschaftsmotor in einer schwierigen Zeit.“

BBT-Projekt mit EU-Unterstützungspriorität
So sollen bis 2022 die Tunnelbauarbeiten größtenteils abgeschlossen und alleine auf Nordtiroler Seite insgesamt bis zu 2,5 Milliarden Euro verbaut werden. Die EU dürfte dabei im Rahmen der neuen Finanzierungsperiode bis zu 1,2 Milliarden Euro übernehmen. „Der Brenner Basistunnel ist das Nummer-1-Projekt in Europa. Für kein anderes Projekt stellt die EU so viel Geld bereit“, weiß LH Platter alle Partner im Boot. Am 6. Dezember 2011 hat die neue italienische Regierung die weitere Finanzierung bestätigt.
     
zurück