Spenden sind die schöneren Geschenke
Salzburg (gemeindebund) - Freiwillige Organisationen hängen nicht nur von der tatkräftigen Mitarbeit
vieler Menschen ab. Jene, die nicht "mit Hand anlegen" können, haben auch die Möglichkeit,
sich zu engagieren. Immer mehr Menschen bitten, von Geschenken abzusehen und statt dessen eine Spende an eine bestimmte
Organisation zu richten - so auch Gemeindebund-Chef Helmut Mödlhammer bei seinem Geburtstagsfest im November
des Vorjahres. Auch er bat seine Gäste, statt eines Geschenks lieber etwas zu spenden.
Nun wurde abgerechnet und der Gemeindebund-Präsident konnte einen Scheck im Wert von 16.875 Euro an die Hospizbewegung
Salzburg übergeben. Diese betreibt Österreichs erstes Tageshospiz, den Kleingmainerhof in Salzburg. Hier
finden Menschen mit fortschreitender Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung tagsüber Aufnahme mit bestmöglicher
medizinischer und pflegerischer Betreuung durch Hospizärztinnen und Palliativpflegerinnen. Aufgrund der steigenden
Auslastung ist ein neues Gebäude für das Tageshospiz nötig. Bau und Ausstattung des neuen Gebäudes
verursachen Kosten von etwa 2,4 Millionen Euro. Davon müssen vom Hospiz etwa 1,8 Millionen Euro über
Spenden- und Sponsorengelder aufgebracht werden. Als Baubeginn ist Mitte 2012 vorgesehen, die Übersiedlung
ist ab Mitte 2013 geplant.
"Ich bedanke mich bei allen Freunden, Gästen und Unternehmen, die durch ihre Spende mitgeholfen haben,
der Hospiz-Bewegung einen doch sehr erheblichen Betrag zur Verfügung zu stellen", so Mödlhammer
bei der Übergabe an Christof S. Eisl (Geschäftsführer), Dr. Maria Haidinger (Obfrau) und Dr. Irmgard
Singh (Tageshospiz-Ärztin). |