LR Ragger: Neue Anlaufstelle bietet rasche Informationen und Hilfestellungen
Klagenfurt (lpd) - "Jeder Bezirk in Kärnten bekommt mit dem Pflege- und Gesundheitsservice
(PGS) eine Anlaufstelle, die rasch und kompetent pflegenden Angehörigen zur Seite steht. Für heuer werden
rund 900.000 Euro vom Kärntner Gesundheitsfonds für dieses Leuchtturmprojekt zur Verfügung gestellt",
teilte Sozialreferent LR Christian Ragger am 21.01. mit. In Wolfsberg und St. Veit gibt es diese Stellen bereits,
Klagenfurt und Spittal werden in Kürze in Betrieb genommen.
Das Pflege- und Gesundheitsservice wurde mit dem Ziel gegründet, alle Anbieter von Gesundheits- und Pflegedienstleistungen
mit den Krankenhäusern an der Spitze zu vernetzen. Das Projekt zielt darauf ab, die häusliche Pflege
zu forcieren sowie pflegenden Angehörigen Hilfestellungen und Schulungen zu bieten. "Es hat sich gezeigt,
dass ein großer Bedarf für eine solche Servicestelle besteht", sagte Ragger. Aufgrund der demographischen
Entwicklung steigt der Bedarf nach Pflege- und Serviceleistungen. Zu den geforderten Dienstleistungen zählt
auch eine kompetente Informationsstelle. "Wenn man aus dem Krankenhaus kommt und ein betreubares Wohnen oder
eine Tagesstätte wünscht, kann man sich beim Pflegeservice melden und dann wird einem ehestmöglich
eine Beratung zugeteilt", so der Sozialreferent.
Die Erfahrungen mit dem PGS Wolfsberg zeigten, welche Leistungen gefragt sind: Erfassung aller Personen bzw. Angehörigen
mit Betreuungsbedarf im Bezirk, Koordination der bestehenden Hilfsdienste; Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung
zu den Themen "Gesundes Altern" und "Pflege/Betreuung im Alter"; Entlastung der Betreuungs-
und Pflegeperson, Patientenbetreuung zu Hause. |