"akostart oö": Oberösterreich übernimmt Vorreiterrolle   

erstellt am
23. 01. 12

Verwertung des Innovationspotenzials in OÖ im Vordergrund
Linz (lk) - "Akostart oö" ist österreichweit die erste hochschulübergreifende Koordinations-, Service- und Netzwerkstelle im Bereich der Unterstützung von Unternehmensgründungen aus Hochschulen. Die oberösterreichischen Hochschulen Johannes Kepler Universität, Fachhochschule Oberösterreich und Kunstuniversität Linz forcieren dadurch gemeinsam die Verwertung von Hochschulinnovationen bzw. Forschungs- und Lehrergebnissen in Form von StartUp-Projekten, um aus Technologien und Innovationen, die nicht bereits durch Forschungs- und Industriekooperationen weiter verfolgt werden, strukturiert einen gesamtwirtschaftlichen Mehrwert zu generieren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forscher/innen, Studierenden und Absolvent/innen der oberösterreichischen Hochschulen soll verstärkt ermöglicht werden, um das Innovations- und Gründungspotenzial am Forschungs- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich noch besser für die heimische Wirtschaft nutzen zu können.

Der Schwerpunkt von "akostart oö" liegt im Aufbau eines starken oberösterreichischen, österreichweiten und internationalen Netzwerkes zur Begleitung von StartUp-Projekten aus den Hochschulen in der frühen Gründungsplanungsphase. Die Betreuung erfolgt in Form von Unterstützungsleistungen, die in enger Kooperation mit zahlreichen Partnern aus der Gründungsinfrastruktur (Gründer- und Förderservice der Wirtschaftskammer OÖ, tech2b Inkubator, Plattform Gründen, etc.) sowie mit Hochschulinstituten und kommerziellen Partnern im Bereich der wirtschaftlichen Machbarkeit des Gründungsvorhabens, der technischen Machbarkeit, der persönlichen Machbarkeit und diverser Rahmenbedingungen durchgeführt werden. "Akostart oö" schließt damit eine bestehende Lücke in der frühen Gründungsplanungsphase ("Prä-Inkubationsphase") zwischen den Hochschulen und bestehenden Gründungsförderungsprogrammen (u.a. AplusB-Programm). Infrastruktur und "Co-Working Spaces" in Linz und Hagenberg stehen für die Jungunternehmer in dieser Vorgründungsphase in begrenztem Ausmaß zur Verfügung. Ziel ist neben der Erhöhung der Anzahl an Gründungsprojekten aus den oö. Hochschulen die Steigerung der Qualität der Gründungsplanung. Damit können die unternehmerischen Entwicklungspotenziale besser beurteilt werden.

Es wird damit gewährleistet, dass die Fördergelder gezielter in Projekte mit hohem Erfolgs- und Wachstumspotenzial eingesetzt werden. Zudem können Gründungsprojekte dadurch frühzeitig von privaten Investoren evaluiert und durch diese mitfinanziert werden. Mittel- und langfristig soll durch die Maßnahmen und Effekte die akademische Gründungsquote erhöht werden.

Oberösterreich nimmt mit der Initiierung dieses hochschulübergreifenden Prä-Inkubators eine nationale Vorreiterrolle ein. "Akostart oö" ist als Verein organisiert und wird von den ordentlichen Mitgliedern Johannes Kepler Universität Linz, Fachhochschule OÖ und Kunstuniversität Linz getragen. Das Projekt wird vom Land Oberösterreich, der Sparkasse Oberösterreich und weiteren Partnerinstitutionen unterstützt.
     
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