Verwertung des Innovationspotenzials in OÖ im Vordergrund
Linz (lk) - "Akostart oö" ist österreichweit die erste hochschulübergreifende
Koordinations-, Service- und Netzwerkstelle im Bereich der Unterstützung von Unternehmensgründungen aus
Hochschulen. Die oberösterreichischen Hochschulen Johannes Kepler Universität, Fachhochschule Oberösterreich
und Kunstuniversität Linz forcieren dadurch gemeinsam die Verwertung von Hochschulinnovationen bzw. Forschungs-
und Lehrergebnissen in Form von StartUp-Projekten, um aus Technologien und Innovationen, die nicht bereits durch
Forschungs- und Industriekooperationen weiter verfolgt werden, strukturiert einen gesamtwirtschaftlichen Mehrwert
zu generieren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forscher/innen, Studierenden und Absolvent/innen der
oberösterreichischen Hochschulen soll verstärkt ermöglicht werden, um das Innovations- und Gründungspotenzial
am Forschungs- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich noch besser für die heimische Wirtschaft nutzen
zu können.
Der Schwerpunkt von "akostart oö" liegt im Aufbau eines starken oberösterreichischen, österreichweiten
und internationalen Netzwerkes zur Begleitung von StartUp-Projekten aus den Hochschulen in der frühen Gründungsplanungsphase.
Die Betreuung erfolgt in Form von Unterstützungsleistungen, die in enger Kooperation mit zahlreichen Partnern
aus der Gründungsinfrastruktur (Gründer- und Förderservice der Wirtschaftskammer OÖ, tech2b
Inkubator, Plattform Gründen, etc.) sowie mit Hochschulinstituten und kommerziellen Partnern im Bereich der
wirtschaftlichen Machbarkeit des Gründungsvorhabens, der technischen Machbarkeit, der persönlichen Machbarkeit
und diverser Rahmenbedingungen durchgeführt werden. "Akostart oö" schließt damit eine
bestehende Lücke in der frühen Gründungsplanungsphase ("Prä-Inkubationsphase") zwischen
den Hochschulen und bestehenden Gründungsförderungsprogrammen (u.a. AplusB-Programm). Infrastruktur und
"Co-Working Spaces" in Linz und Hagenberg stehen für die Jungunternehmer in dieser Vorgründungsphase
in begrenztem Ausmaß zur Verfügung. Ziel ist neben der Erhöhung der Anzahl an Gründungsprojekten
aus den oö. Hochschulen die Steigerung der Qualität der Gründungsplanung. Damit können die
unternehmerischen Entwicklungspotenziale besser beurteilt werden.
Es wird damit gewährleistet, dass die Fördergelder gezielter in Projekte mit hohem Erfolgs- und Wachstumspotenzial
eingesetzt werden. Zudem können Gründungsprojekte dadurch frühzeitig von privaten Investoren evaluiert
und durch diese mitfinanziert werden. Mittel- und langfristig soll durch die Maßnahmen und Effekte die akademische
Gründungsquote erhöht werden.
Oberösterreich nimmt mit der Initiierung dieses hochschulübergreifenden Prä-Inkubators eine nationale
Vorreiterrolle ein. "Akostart oö" ist als Verein organisiert und wird von den ordentlichen Mitgliedern
Johannes Kepler Universität Linz, Fachhochschule OÖ und Kunstuniversität Linz getragen. Das Projekt
wird vom Land Oberösterreich, der Sparkasse Oberösterreich und weiteren Partnerinstitutionen unterstützt. |