LH Dörfler und LAD Platzer: Kompetenzzentrum Landesamtsdirektion bekommt als erste Landesdienststelle
in Österreich das Qualitätszertifikat "Investors In People" verliehen
Klagenfurt (lpd) - Der internationale Qualitätsstandard "Investors In People" (IIP)
- auf europäischer Ebene gewürdigt als Musterprojekt für Life Long Learning - ist ein Programm zur
Personalentwicklung und systematischen Förderung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Führungskräften.
Während der letzten Monate wurde die Landesamtsdirektion des Landes Kärnten als erste Landesdienststelle
in Österreich nach diesem Programm qualifiziert und erhält nun als erste Landesverwaltung diesen internationalen
Qualitätsstandard. In der Verschränkung von Organisations- und Personalentwicklung steht "Investors
In People" für klare Ziele, wirksame Führung, innovative Prozessabläufe und nachhaltige Leistungssteigerung,
um Humankapital als wichtigen Produktionsfaktor zu entwickeln und auszubauen.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler gratuliert dem engagierten Projektteam und der Abteilung zum erfolgreichen
Assessment und bedankt sich für die mehrjährige Entwicklungs- und Umsetzungsarbeit. "Nach Standortkonzentration
und Schaffung der Kompetenzzentren gehören Aufgabenkritik und Prozessoptimierung zu den vordringlichen Aufgaben
der Landesverwaltung: Das Projekt ,Investors In People' ist auf diesem Reformweg ein weiteres und zukunftsorientiertes
Qualitätssignal für eine effektive, flexible und serviceorientierte Landesverwaltung", betont er.
Für Landesamtsdirektor Dieter Platzer bestätigt die erfolgreiche Zertifizierung die ursprüngliche
Intention, den zentralen Dienstleister "Landesamtsdirektion" im Sinne weiterer Vorbildwirkung mit dieser
Herausforderung zu betrauen. Der Prozess der Qualitätssicherung betrifft u. a. Organisationsziele, Führungskräfte-Entwicklung,
Zielvereinbarungen und Mitarbeiter-Gespräche, Evaluierungsprozesse und Kommunikationsmodelle gleichermaßen
wie die optimierte Fort- und Weiterbildung mit Ergebnis- und Kostenevaluierung.
Das IIP-Programm wurde in Österreich unter der Patronanz der Österreichischen Industriellenvereinigung,
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit und des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Jahre 2004
eingeführt, bislang haben sich Unternehmen wie beispielsweise McDonalds, Raiffeisen Informatik, Intercell
Biotechnologie, Saubermacher AG, Trenkwalder Personaldienste, TNT Express, AMS Burgenland, Wienerberger AG oder
Borealis für eine Teilnahme entschieden.
Die Trägerschaft des IIP-Programmes in Österreich liegt bei der Unternehmensberatung Pendl & Piswanger,
die auch die Projektbegleitung in der Kärntner Landesverwaltung wahrgenommen hat. Ein Projektteam mit 34 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in zehn verschiedenen Themengruppen gewährleistete die erfolgreiche interne Entwicklung und
Umsetzung, die Projektkoordination oblag Igor Pucker und Mario Mikosch. |