Kärntner Lesachtal: Auf die sanfte Tour   

erstellt am
19. 01. 12

Hermagor (hg-pr) - Fernab belebter Pisten die Stille des Winters erleben: Das Kärntner Lesachtal, vielfach für seine Naturbelassenheit ausgezeichnet, verspricht Entschleunigung – beim Schneeschuhwandern, Langlaufen oder auf Skitouren.

Schneevergnügen auf die sanfte Tour – dafür steht das Kärntner Lesachtal an der Grenze zu Italien. Tief verschneite Hänge am Fuß beeindruckender Bergketten laden zum entspannten Wintergenuss, zum Beispiel beim Schneeschuhwandern. Mit ortskundigen Führern geht es durch tief verschneite Wälder und über sonnige Hänge – ein einzigartiges, geruhsames Naturerlebnis, Gipfelglück inklusive. Die meisten Gastgeber des Lesachtals haben übrigens die Schneeschuh-Ausrüstung vorrätig, so dass auch spontanen Unternehmungen nichts im Wege steht.

Aufstiegshilfen und Pistentrubel ade: Im Lesachtal warten unberührte Tiefschneehänge auf Skifahrer und Boarder, die im Pulverschnee oder Firn Abfahrten ganz für sich suchen. Von einer schneesicheren Talhöhe von 1.000 Metern aus starten die Tourengeher ihren zwei- bis vierstündigen Aufstieg, um bis zu 1.600 Höhenmeter im unverspurten Tiefschnee hinabzuschwingen – zwischen Bäumen, Heuhütten und Almen geht’s zurück ins Tal. Zwecks Beratung und Planung bietet das Lesachtal speziellen Routenservice, Ausrüstungsverleih und Guides an. Ins Abenteuer „Skitour“ können schon Anfänger (ab Stemmschwung-Niveau) unter erfahrener Leitung einsteigen und beispielsweise zum halbtägigen Schnupperangebot greifen. Wenn es Snowboarder „powdern“ lassen wollen, bewältigen sie den Aufstieg mit Schneeschuhen. Am Gipfel tauschen sie sie für unverspurten Fahrgenuss gegen das Board.

Nordischer Spaß im Grenzland. 60 Kilometer misst die Grenzlandloipe (Doppelspur und Skating), die im Bereich des Biathlonzentrums bei Obertilliach auf sechs bis zehn Kilometern auch beschneit ist. Der norwegische Biathlon-Athlet Ole Björndalen, mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger, zieht hier seine Bahnen und übt sich im Schießen. Für Gäste gibt es jede Woche Biathlon-Schnuppern. Darüber hinaus stehen zahlreiche Rundkurse kürzeren Zuschnitts fürs nordische Skivergnügen wie beispielsweise die Sonnenloipe bei St. Lorenzen parat. Skating Fans und klassische Langläufer gleiten über drei Rundkurse mit bis zu sechs Kilometern Länge.

Die Morende, ein herzhafter Genuss. Nach dem Vergnügen im Schnee lassen sich Wintersportler die „Morende“ schmecken – eine zünftige Jause aus dem Lesachtal, die aus kalten und warmen Köstlichkeiten wie Speck, Käse, Aufstrich, Schlipfkrapfen (gefüllte Teigtaschen), Frigga (abgebratener Speck mit Almkäse), Speckknödel u. a. besteht. Dazu reichen die Wirte ofenfrisches „Lesachtaler Brot“ aus den Backstuben der Bauern. Abends könnte dann ein g’schmackiges Bratl vom „Lesachtaler Lamm“ auf den Tisch kommen, das sich den Sommer über von den würzigen Gräsern auf den Almen der Region ernährte.

Almenwellness entspannt. Zur Entspannung nach dem Outdoor-Sport lädt etwa das 1. Almwellness-Hotel Tuffbad****s, dessen Wohlfühlangebot aus lokalen Ressourcen schöpft: Die Gäste haben die Wahl zwischen acht verschiedenen Saunen, darunter auch der „Kraxenofen“, der mit Bachsteinen beheizt wird, oder das Brechlbad, wo den Ruhe suchenden Gästen der dampfende Duft von Tannenzweigen in die Nase steigt. Ihren Durst stillen die Gäste an den fünf Brunnen, aus denen Mineralwasser aus der hauseigenen Quelle sprudelt. Authentizität wird hier groß geschrieben, so spiegelt sich regionale, bäuerliche Tradition nicht nur konsequent in den Anwendungen, sondern auch in der Speisekarte wider: Die Küchenbrigade verkocht überwiegend regionale Zutaten wie Fleisch, Eier, Milch, Kräuter und Gemüse.
     
Informationen: http://www.lesachtal.com    
     
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