Burgstaller: Facharbeitermangel eröffnet Chancen für jene Sony-Mitarbeiter/innen,
die von Kündigung betroffen sind
Salzburg (lk) - Sony DADC gab am 16.01. bekannt, dass beim Arbeitsmarktservice Salzburg 76 "betriebsbedingte
Kündigungen" angemeldet wurden. Weiters sollen 82 Leiharbeitsverträge nicht verlängert werden.
Der Konzern sicherte aber gleichzeitig zu, dass er weiterhin in Salzburg produzieren will und wird.
"Ich stehe seit vielen Wochen in Kontakt mit der Geschäftsführung von Sony, der Interessenvertretung
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mit dem AMS. Eine Kündigung ist für die betroffenen Menschen
immer ein schwerer Schlag, verbunden mit Verunsicherung und Existenzängsten. Die Firma Sony hat jedoch gemeinsam
mit dem Betriebsrat einen umfangreichen Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der
Härtefälle vermeiden wird, ausgearbeitet", sagte die für den Arbeitsmarkt ressortzuständige
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Montag.
"Ich begrüße ausdrücklich, dass auch langjährig beschäftigte Leiharbeiter in den
Sozialplan einbezogen wurden. Ein erheblicher Teil der Menschen, die ihre Arbeit bei Sony verlieren werden, verfügt
über einen Lehrabschluss oder eine anderweitige fachliche Qualifikation. Aufgrund des vorhandenen Fachkräftemangels
gehen wir derzeit davon aus, dass eine Weiterbeschäftigung in anderen Salzburger Unternehmen möglich
sein wird", betonte Burgstaller.
Erfreulich sei, so Burgstaller, dass Sony verstärkt in die Wachstumsbereiche Bio-Sciences und New Media Solutions
investieren werde und dies auch die beiden Salzburger Standorte stärken werde. |