Neue Förderschiene für Jugendunterkünfte
Innsbruck (lk) - Das Sport- und Tourismusland Tirol präsentiert sich dieser Tage von der Zuckerseite.
Tirol will den Schwung der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele (YOG) nutzen und sich noch stärker als Destination
für junge, natur- und sportbegeisterte Menschen positionieren. LH Günther Platter präsentiert ein
entsprechendes Impulsprogramm.
„Die ersten Jugendspiele sind auch ein toller Werbeimpuls. Im Sinne eines nachhaltigen Tourismus wollen wir den
Gast von morgen verstärkt in den Fokus rücken“, will LH Günther Platter auf die ausgezeichnete Stimmung
aufbauen. Auch LHStv Hannes Gschwenter freut sich über den erfolgreichen Verlauf der YOG: „Die Zuschauerzahlen
übertreffen alle unsere Erwartungen. Auch das mediale Echo im Ausland ist enorm.“
Bereits im Herbst wurde eine umfassende Kampagne zur Bewerbung von Schulsportwochen gestartet. Ab 1. Feber dieses
Jahres unterstützt das Land Tirol zudem Qualitätsverbesserungen in bestehende Jugendunterkünfte
und fördert neue Quartiere für Jugendliche. Um eine Landesförderung zu erhalten, müssen die
Jugendunterkünfte gewisse Mindestkriterien vom kostenlosen WLAN bis zu bestens ausgestatteten Aufenthaltsräumen
oder Einzelzimmern für BetreuerInnen erfüllen. „Wir brauchen nicht nur perfekte Pisten, sondern auch
perfekte Betten für die Gäste von morgen“, setzt Platter auch bei Schulklassen und Jugendgruppen auf
Qualität.
Mit „Young Tirol“ der Tirol Werbung haben sich bereits über 50 Jugendgästehäuser, Pensionen und
Hotels zu einer Angebotsgruppe, die in gemeinsam mit Partnern erlebnisreiche Aktivwochen anbietet, zusammengeschlossen.
Die Teilnahme an „Young Tirol“ ist gleichzeitig auch Voraussetzung für die Inanspruchnahme der neuen Förderung.
Die Förderung wird in Form eines nicht rückzahlbaren Einmalzuschusses in der Höhe von zehn Prozent
der förderbaren Kosten ausbezahlt. Die Investitionskosten müssen mindestens 50.000 Euro betragen. Die
Höchstbemessungsgrundlage liegt bei einer Million Euro. Für die Förderungsaktion, die von 1.2.2012
bis 30.6.2014 läuft, stehen insgesamt 900.000 Euro zur Verfügung. |