Wien (bmeia) - Seit Jahresbeginn hat Österreich im Rahmen des Netzwerks nationaler Kulturinstitute
der Europäischen Union (EUNIC) in insgesamt 9 von 71 sogenannten Clustern, das sind die Vereinigungen der
an den jeweiligen Orten vertretenen EU-Kulturinstitute, den Vorsitz übernommen, unter anderem in Brüssel,
New York, Peking, Washington und Warschau.
„Österreichs Rolle im Rahmen des Netzwerks ist eine sichtbare Anerkennung und Wertschätzung des Erfolgs
der österreichischen Auslandskulturpolitik durch unsere europäischen Partner. Denn gerade über die
Grenzen Europas hinweg spielt EUNIC eine zunehmend wichtige Rolle bei der Präsentation europäischen Kulturschaffens“,
so Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger. Österreich ist darüber hinaus in der Strategiegruppe
von EUNIC vertreten, die Prioritäten und Empfehlungen zur Effizienzsteigerung des Netzwerkes vorschlägt.
Mit der Gründung eines gemeinnützigen Vereins in Brüssel hat EUNIC Anfang 2012 seine internationale
Zusammenarbeit auf eine neue Ebene gehoben. Das bisher informell organisierte EUNIC-Netzwerk erhielt damit solide
Strukturen, die eine aktive Rolle in den internationalen kulturellen Beziehungen aber auch den Außenbeziehungen
der Europäischen Union ermöglichen und eine effiziente Außenvertretung sicherstellen sollen. Dank
der starken Verwurzelung seiner Mitgliedsinstitute in der lokalen Zivilgesellschaft hat sich EUNIC als zentraler
Akteur in der Vermittlung zentraler europäischer Werte über den künstlerischen Bereich hinaus etabliert. |