Schmied: Neue Reifeprüfung bringt Individualisierung und faire Chancen   

erstellt am
24. 01. 12

Begutachtungsentwurf für die Reifeprüfungsverordnung veröffentlicht.
Wien (bmukk) -Wie von Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied mit LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen vereinbart, geht nun der Entwurf für eine Reifeprüfungsverordnung in Begutachtung: "Damit wollen wir Klarheit über die Durchführung der neuen Reife- und Diplomprüfung schaffen. Wir setzen damit das Ziel einer Kompetenzorientierung und fairen Leistungsbeurteilung in der schulischen Bildung auf der Sekundarstufe II um. Bei den vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten bringt die neue Reifeprüfung mehr Individualisierung und die Chance zur Entfaltung der persönlichen Talente der SchülerInnen. Bei der mündlichen Prüfung können die Schulstandorte selbst eigene Schwerpunkte setzen und die in mehreren Fächern standardisierte schriftliche Klausurarbeit bietet faire Chancen für die SchülerInnen und erstmals vergleichbare einheitliche Kompetenzniveaus in wichtigen Grundkompetenzen, die für die weitere tertiäre Ausbildung ein wesentliches Fundament bilden." "Dieser Entwurf beantwortet auch jene Fragen zur neuen Reifeprüfung, die sich im Vorjahr aus Gesprächen mit den Schulpartnern ergeben haben. SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern können nun im Rahmen der Begutachtung nochmals aus ihrer Sicht dazu Stellung nehmen", erklärt die Bildungsministerin.

Die Ministerin hebt abschließend die Bedeutung dieser Verordnung hervor: "Dieser Begutachtungsentwurf stellt eine weitere wichtige Etappe der Bildungsreform dar. Die Umstellung der Reifeprüfung auf Kompetenzorientierung, Individualisierung und mehr Chancengerechtigkeit ergänzt optimal Reformen wie die Einführung der Oberstufe Neu und der Bildungsstandards."
     
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