-17% zum Vorjahr
Wien (statistik austria) - Im 4. Quartal 2011 meldeten Österreichs Unternehmen nach den Ergebnissen
der Offene-Stellen-Erhebung von Statistik Austria rund 65.200 offene Stellen, das sind um 17,4% weniger als im
Vorjahresquartal (4. Quartal 2010: 78.900). Mehr als 40% davon waren dem Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet. Im
Vergleich zum Vorquartal ergibt sich ein Rückgang an offenen Stellen von 7,9%. Im Jahresdurchschnitt 2011
betrug die Zahl der offenen Stellen 73.800, verglichen mit 2010 entspricht dies einem Anstieg von 6,8%.
Mehr als zwei Drittel der offenen Stellen sind im Dienstleistungsbereich ausgeschrieben
Nach Wirtschaftsbereichen betrachtet, suchten Unternehmen im Dienstleistungsbereich überdurchschnittlich häufig
neue Arbeitskräfte. Mit insgesamt rund 46.700 waren im 4. Quartal 2011 mehr als zwei Drittel aller offenen
Stellen in diesem Wirtschaftsbereich zu finden. Deutlich weniger offene Stellen gab es mit 10.300 im produzierenden
Bereich sowie mit 8.100 im öffentlichen Bereich (Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen).
Im Jahresdurchschnitt 2011 waren die gefragtesten Berufe Dienstleistungsberufe sowie Berufe im Verkauf (30%), aber
auch Technikerinnen und Techniker (18%) sowie Handwerksberufe (16%). Bei rund 38% der offenen Stellen war aus Sicht
der Unternehmen keine schulische Mindestqualifikation erforderlich, bei 35% wurden Personen mit Lehrabschluss gesucht
und bei 12% war eine Matura erwünscht. 80% aller offenen Stellen waren als Vollzeitstellen ausgeschrieben.
Das voraussichtliche Bruttoeinkommen lag bei 54% der offenen Stellen unter 1.700 Euro und bei 28% zwischen 1.700
und 2.400 Euro. |