Salzburgs Kulturausschuss beschloss 20.000 Euro-Förderung
Salzburg (stadt) - Der Verein „Freizeitbetreuung an ganztägigen Schulformen der Stadt Salzburg“
erhält zur Schaffung zusätzlicher Kultur- und Bewegungsangebote in der schulischen Nachmittagsbetreuung
an städtischen Pflichtschulen heuer insgesamt 20.000 Euro. Das beschloss der Kultur-, Sport- und Schulausschuss
in seiner Sitzung am 02.02. einstimmig laut Amtsvorschlag. Den Zusatzantrag von Gemeinderat Johann Wirrer (ÖVP),
wonach der Bürgermeister den zuständigen Gremien unverzüglich einen Amtsbericht mit den Änderungs-
und Verbesserungsvorschlägen zur Nachmittagsbetreuung vorlegen solle, lehnte der Ausschuss ab.
Bewegungsprojekt seit 2009
Das Angebot an Nachmittagsbetreuung wurde in den vergangenen Jahren in der Stadt Salzburg kontinuierlich
ausgebaut. Die Betreuung wird derzeit an 18 Volksschulen, vier Hauptschulen/Neuen Mittelschulen und allen fünf
Sonderschulen angeboten – organisiert vom Verein „Freizeitbetreuung an ganztägigen Schulformen der Stadt Salzburg“.
Seit seinem Start im Sommer 2009 hat sich das Bewegungsprojekt kontinuierlich weiterentwickelt. Mittlerweile werden
unter anderem Schwimmkurse, Klettern, Akrobatik, Ballspiele, Capoeira und Tanz angeboten. Heuer sollen erneut zusätzliche
Angebote geschaffen werden, die bei den Kindern Freude an der Bewegung und an sportlichen Aktivitäten wecken
sollen. Die Mittel sollen hauptsächlich für TrainerInnen, Eintritte oder Mieten verwendet werden.
Instrument erlernen & Theaterbesuche
Ähnlich dem Sportangebot werden ab heurigem Sommer die Schülerinnen und Schülern auch aus kulturellen
Angeboten wählen können. Ein Musikinstrument erlernen, fotografieren, Theater und Konzerte besuchen –
vieles ist für den Verein denkbar. Einen besonders hohen Stellenwert wird dabei jedenfalls die Leseförderung
erhalten, wobei die Kompetenz der Kinder in Sachen Lesen, Schreiben und Sprache gestärkt werden soll. Die
Förderung soll für Honorare, Eintritte, Material und Fahrkosten der Schülerinnen und Schüler
verwendet werden.
Ebenfalls einstimmig legte der Ausschuss fest, der Stadtsenat möge beschließen, dass die Stadt Salzburg
die ihr von der SIG als Grundsteuer 2005 bis 2011 in Höhe von rund 24.000 Euro vorgeschriebenen Betriebskosten
für die Sportanlage Frohnburgweg 5 nicht weiterverrechnet. Ab heuer werden die Kosten von derzeit rund 3.400
Euro jährlich p.a. weiterverrechnet.
Sport: Betriebskosten im Voraus
Und ebenfalls einstimmig einigte man sich darauf, dass insgesamt 23 städtische Sportvereine und -dachverbände
zur Verbesserung ihrer Liquidität und zur Verringerung ihrer Zinsbelastung die Betriebskostenzuschüsse
für 2012 als Akontozahlungen in der Höhe von insgesamt 120.153 Euro erhalten. |