|
||
Einzigartiges Projekt: Studenten mit Software-Tests beauftragt |
erstellt am |
|
Internationaler Software-Hersteller COPA-DATA
kooperiert mit Fachhochschule Salzburg – Härtetest für weltweit verbreitetes Steuerungsprogramm Salzburg (copadata) - Der internationale Software-Hersteller COPA-DATA hat in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Salzburg ein in Österreich einzigartiges Projekt im Bereich Datensicherheit gestartet. Zwei Studenten haben sechs Monate Zeit, das weltweit in über 50 Ländern verbreitete Steuerungsprogramm "zenon" einem Härtetest zu unterziehen und den Hersteller so auf mögliche Sicherheitslücken im System aufmerksam zu machen. Praktisch rund um die Uhr testen Peter Kischel und Christoph Mairinger unter der Leitung von Dominik Engel die Automatisierungssoftware von COPA-DATA in ihrem Labor an der Fachhochschule. Dort wurde von den beiden Studenten in Kooperation mit den Programmentwicklern des Salzburger Unternehmens eine reale Netzwerkstruktur aufgebaut, in der sich die beiden Studenten wie bei einem echten "Hackerangriff" von außen Zugriff zur Software verschaffen können. Sie versuchen dabei, wichtige Nutzdaten wie beispielsweise Produktionskennzahlen oder Temperaturwerte bei Maschinen abzurufen und zu manipulieren. Schutz heikler Daten im Fokus "Es geht dabei um den Schutz heikler Prozessdaten von Maschinen, die weltweit in sehr großen Unternehmen im Einsatz sind", erklärt Reinhard Mayr, Produktmanager bei COPA-DATA. "Bei Automatisierungssoftware wird der Sicherheitsaspekt im Vergleich zu 'normalen' PC-Programmen oft unterschätzt. Aber auch bei Industrieanlagen lassen sich – vor allem für die Konkurrenz – wertvolle Daten grundsätzlich entwenden oder manipulieren. Deshalb schenken wir dem Thema Daten- und Netzwerksicherheit schon seit vielen Jahren große Aufmerksamkeit und unterstützen auch entsprechende Forschungsprojekte." Um dies bei der Software zenon zu verhindern, wurde von COPA-DATA das Projekt mit der FH Salzburg gestartet. "Wir führen schon lange eine sehr positive Kooperation mit den dortigen Instituten", betont Mayr. Eine gewinnbringende Situation für beide Seiten: Die FH und ihre Studenten erhalten finanzielle und praktische Unterstützung in ihrer wissenschaftlichen Arbeit, COPA-DATA profitiert von den Studienergebnissen und kann Erkenntnisse direkt in die Softwareentwicklung einfließen lassen. Die Projektbeauftragten haben noch bis Ende Januar für ihre intensiven Softwaretests Zeit. Ihre Erkenntnisse bringen sie in ihre Masterarbeit im Rahmen des Studiengangs Informationstechnik und Systemmanagement (ITS) ein. "Danach könnten für die beiden zenon Experten die Chancen, bei Bedarf einen Arbeitsplatz in einem namhaften Salzburger Software-Unternehmen zu finden, nicht allzu schlecht stehen", schmunzelt COPA-DATA-Produktmanager Mayr. Über COPA-DATA Das Unternehmen COPA-DATA wurde 1987 von Thomas Punzenberger gegründet und hat sich seitdem zu einem weltweiten Innovationsführer im Bereich industrieller Automatisierungssoftware entwickelt. Am Hauptsitz in Salzburg entwickelt COPA-DATA seine HMI/SCADA-Technologie zenon. Mit der Software brachte das Unternehmen das erste grafische Visualisierungssystem auf den Markt, das vollständig unter Windows lief. zenon wird von vielen Unternehmen in rund 50 Ländern auf allen Kontinenten für Anlagenautomatisierung eingesetzt, insbesondere in den Kernbranchen Food & Beverage, Automotive, Energy & Infrastructure sowie Pharmaceutical. COPA-DATA beschäftigt weltweit rund 140 Mitarbeiter und zählt namhafte Unternehmen wie BMW Group, Audi, Festo, Krones, Pepsi-Cola, Andritz und Swarovski zu seinen Kunden. |
||
Informationen: http://www.copadata.at | ||
zurück |