LR Prettner: Kohlendioxid-Ausstoß stagniert bzw. leicht rückläufig
Klagenfurt (lpd) - In der Regierungssitzung am 31.01. brachte Kärntens Energie- und Umweltreferentin
LR Beate Prettner den vierten Zwischenbericht der Arbeitsgruppe "Österreichische Klimastrategie"
ein, der Kärnten insgesamt ein gutes Zeugnis ausstellt. "Dank der umsichtigen Maßnahmen, die Kärnten
bereits gesetzt hat, stagniert der CO2 Ausstoß im Vergleichszeitraum 1990 bis 2009 und ist bereits sogar
leicht rückläufig", gibt Landesrätin Beate Prettner bekannt.
Wesentlich dazu beigetragen hätten die vielseitigen Maßnahmen des Landes, so Prettner. So wurden unter
anderem im Zeitraum von 2002 bis 2010 rund 3.000 Fernwärmeanschlüsse, 5.712 Holzzentralheizungsanlagen,
15.346 thermische Solaranlagen, 3.052 Umstiege von fossilen Brennstoffen sowie zahlreiche Biomassefernwärmeanlagen
gefördert. "Kärnten hat bereits 170 Fernwärmeanlagen mit einer Leistung von 100 kW und wir
konnten unseren Anteil an Erneuerbaren Energien nachweislich auf 47,8 Prozent steigern, was uns in Österreich
zum Spitzenreiter macht und sich auch europaweit sehen lassen kann", so Prettner.
Im Bereich der Abfallwirtschaft gebe es ebenfalls einen erfreulichen Rückgang des CO2 Ausstoßes von
satten 41 Prozent zu verzeichnen, teilt Prettner mit. "Der kluge Kärntner Weg: Müllvermeidung geht
vor Müllverwertung hat sich also bewährt", freut sich Prettner über die positiven Entwicklungen.
Problematisch sei in Kärnten sowie auch im Rest Österreichs derzeit noch der Verkehr, der als einer der
Hauptemittenten von CO2 gilt. "Hier wird es noch einen verstärkten Ausbau des öffentlichen Verkehrs
sowie ein Forcieren der E-Mobilität brauchen, um die gewünschten Erfolge zu erzielen", sagt Prettner.
Insgesamt konnte durch die im Untersuchungszeitraum gesetzten Förderungen ein Investitionsvolumen von 330
Millionen Euro freigesetzt werden. "Das ist Wertschöpfung, die uns direkt in Kärnten zugute kommt",
will Prettner ihren konsequenten Weg fortsetzen. |