Ziel ist es, die Lebensqualität für ältere Menschen zu bewahren oder zu verbessern
Wien (bmask) - Zum Auftakt des Europäischen Jahres für Aktives Altern und Solidarität
zwischen den Generationen 2012 präsentierte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 31.01. dem Ministerrat den
Bundesplan für Seniorinnen und Senioren. "Dieser erste Bundesplan ist zukunftsweisend für die österreichische
Seniorenpolitik", zeigte sich Sozialminister Hundstorfer überzeugt, der auch allen Personen, die am Zustandekommen
dieses Dokuments beteiligt waren, insbesondere den Präsidenten des Seniorenrats, seinen Dank aussprach.
"Damit Österreich zeitgerecht auf die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen einer langlebigen
Bevölkerung vorbereitet ist und auch die daraus entstehenden Chancen bestmöglich nutzen kann, hat der
Bundesseniorenbeirat gemäß des Bundes-Seniorengesetzes den vorliegenden, auf wissenschaftlicher Analyse
beruhenden Bundesplan für Seniorinnen und Senioren entwickelt", informiert der Bundesminister weiter.
Oberste Zielsetzung des Bundesseniorenplans ist die Herstellung, Wahrung oder Hebung der Lebensqualität aller
älteren Menschen bzw. einzelner Gruppen unter ihnen. Dabei bezieht sich Lebensqualität auf objektive
Bedingungen der Lebenssituation sowie auf deren subjektive Bewertung im Sinne von Zufriedenheit und Wohlbefinden.
Es soll insbesondere eine Minderung von Ungleichheiten und eine Aktivierung der Menschen erreicht werden.
Kernstück des Bundesplans für Seniorinnen und Senioren sind die Ziele für soziale, wirtschaftliche,
gesundheitspolitische, wohnbaupolitische und kulturelle Maßnahmen der Seniorenpolitik und es werden Handlungsempfehlungen
aufgezeigt, wie den zentralen Auswirkungen einer langlebigen Gesellschaft begegnet werden kann. "Dabei führen
die Auswirkungen des demografischen Wandels nicht nur zu neuen Herausforderungen, sondern eröffnen vor allem
auch neue Perspektiven und Möglichkeiten, welche bisherige Gesellschaften ohne diese Alterscharakteristik
nicht gekannt haben", hebt Hundstorfer hervor.
Jährlich nehme die Zahl jener älteren Menschen zu, die sich sozial und politischen engagieren möchten,
die gesünder, gebildeter und aktiver sind als die Generationen vor ihnen. Darin liegen große Chancen.
"Sie sollten genützt werden durch entsprechende Stützung und Angebote, durch angemessene Information
und Wahlmöglichkeit", so der Bundesminister abschließend. |