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Ökostromgesetz 2012 |
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Am 08.02. haben wir über die Zustimmung der EU-Kommission zum Vorhaben Österreichs, die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energieträgern zu fördern. | ||
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Schultes:
Ökostromgesetz macht Österreich 2014 atomstromfrei Notifizierung des Ökostromgesetzes der EU-Kommission ist wichtiger Meilenstein zum Umbau unseres Energiesystems Wien (övp-pk) - Erfreut reagierte ÖVP-Umweltsprecher Ing. Hermann Schultes auf die Freigabe des österreichischen Ökostromgesetzes seitens der EU-Kommission. Damit kann das Gesetz, welches letztes Jahr im Parlament beschlossen wurde, auch am 1.Juli 2012 vollständig inkrafttreten. Das Ökostromgesetz sieht eine deutliche Erhöhung der zusätzlichen jährlichen Mittel von bisher jährlich 21 Mio. Euro auf 50 Mio. Euro im ersten Jahr vor. Verbesserte Voraussetzungen für einen Ausbau bei Windkraft, fester und flüssiger Biomasse, Biogas, Photovoltaik und Kleinwasserkraft beschleunigen den Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion. Bestehende Anlagen sollen bei entsprechender Effizienz besser abgesichert werden. Der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energie in Österreich soll unsere Stromhandelsbilanz wieder ausgleichen und Atomstrom zurückdrängen. Bereits 2014 sollte daher Österreich keine Atomstromimporte mehr benötigen. "Durch die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie wird auch ein großer Schritt zur Erreichung der EU Klimaziele gesetzt, die Energieimportabhängigkeit gesenkt und Wertschöpfung im Inland erhöht. Ich darf hier insbesondere Bundesminister Berlakovich und Bundesminister Mitterlehner danken, die dieses ambitionierte Gesetz vorgelegt haben. Die hohe Qualität der gefundenen Lösung wird auch dadurch anschaulich, dass alle Fraktionen mit Ausnahme der FPÖ dem Gesetz ihr Zustimmung gegeben haben.", so Hermann Schultes weiter. "Als weiteren Meilenstein zur Energiewende brauchen wir als nächsten Schritt das Energieeffizienzgesetz, welches den Energieverbrauchszuwachs stabilisieren soll. Auch die konsequente Umsetzung der Energiestrategie muss weiter vorangetrieben werden", so Schultes abschließend. |
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Brunner: Notifizierung durch EU bringt Schwung in die Branche
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Leitl: Ungleichgewichte für die Wirtschaft entschärft Bundesminister Mitterlehner erzielt Erfolg in Brüssel - WKÖ-Präsident Leitl begrüßt transparenteres Finanzierungsmodell Wien (pwk) - "Mit dem Grünen Licht der Europäischen Kommission für das Ökostromgesetz 2012 steht die Förderung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen nun auf stabilen Beinen", freut sich Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Über ein transparenteres Finanzierungsmodell werde damit auch eine Verbesserung für den Wirtschaftsstandort Österreich und seiner produzierenden Unternehmen erreicht. "Damit wurde den jahrelangen Forderungen und Bemühungen der Wirtschaft nach einer Entlastung energieintensiver Betriebe endlich entsprochen", so Leitl. Die entschlossene Vorgangsweise des Wirtschaftsministeriums in dieser Sache habe die positive Entscheidung möglich gemacht, gratuliert Leitl Bundesminister Reinhold Mitterlehner und seinem Team zu diesem Erfolg. Österreichs energieintensive Unternehmen hatten bisher - im Unterschied zu anderen EU-Mitgliedsländern - keinerlei Begrenzung der Kostenbelastung durch Ökostromförderung und dadurch einen massiven Wettbewerbsnachteil gegenüber Ländern wie etwa Deutschland. Dieses Ungleichgewicht wurde durch das Ökostromgesetz 2012 entschärft. "Die Industriebetriebe leisten weiterhin einen wichtigen Beitrag zum Ausbau von Ökostromanlagen, werden aber durch die Umstellung auf ein neues Finanzierungssystem nicht mehr überproportional belastet. "Jetzt gilt es, die Umstellung auf dieses System mit einem Zuschlag auf die Netztarife rasch umzusetzen, um noch heuer eine Entlastung der heimischen Unternehmen zu erreichen", fordert Leitl. Erster möglicher Termin dafür ist der 1. Juli 2012. In der Folge sei künftig auf einen bestmöglichen Einsatz der Fördermittel zu achten. Die kontinuierliche Technologieentwicklung müsse Basis bei der Festlegung der Fördertarife sein. "Nur so kann Österreich einer effizienten, kostenstabilen und versorgungssicheren Energiezukunft entgegen gehen", so Leitl. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
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