Bozen (lpa) - Das italienische Landeskulturressort hat die ordentliche Tätigkeit der Jugendvereine
und Jugendzentren 2011 mit insgesamt 1,5 Millionen Euro finanziert. Trotz Sparzwängen wird dieser Betrag auch
2012 nicht reduziert, zudem gibt es neue Service-Angebote.
"Auch 2012 habe ich mich dafür eingesetzt, dass die zur Verfügung stehenden Mittel für die
Jugendvereine und Jugendzentren aufgrund der strategisch wichtigen Rolle, die sie spielen, nicht gekürzt werden",
betont der Landesrat für italienische Kultur, Christian Tommasini, in einem Brief an die Präsidenten
der Jugendvereine und Jugendzentren italienischer Sprache.
Auch 2012 werden in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen Themen rund um die Jugendpolitik und die
Führung von Jugendeinrichtungen vertieft. "Die zunehmende Professionalisierung der Akteure in diesem
Bereich liegt uns am Herzen", so Tommasini. Daher sei in diesem Jahr am Ende des Lehrgangs auch ein Austausch
zwischen den Teilnehmern und der Vereinswelt geplant. Zudem wird 2012 erneut ein für alle zugängliches
Verzeichnis der Programme erstellt, die die Jugendzentren und -vereine anbieten und mit denen sie gute Erfahrungen
gemacht haben. Damit soll die Planungstätigkeit der Jugendzentren und der Zugang zu hochwertigen Angeboten
erleichtert werden.
Für das Jahr 2012 planen die Ämter des italienischen Landeskulturressorts weiters die Einrichtung einer
Beratungsstelle für die Leiter von Jugendzentren und -vereinen, die regelmäßig über Gesetzesneuerungen
informiert. Auf diese Art und Weise soll eine zentrale Stelle geschaffen werden, an die man sich bei rechtlichen,
steuerlichen oder verwaltungstechnischen Fragen in Zusammenhang mit der Vereinstätigkeit wenden kann. |