Falter-Redakteurin Siegerin des EU-Journalistenpreises    

erstellt am
09. 02. 12

Wien (ec.europa.eu/austria) - Die Redakteurin Birgit Wittstock vom Nachrichtenmagazin "Falter" ist die österreichische Preisträgerin der diesjährigen Ausgabe des EU-Journalistenpreises "Gemeinsam gegen Diskriminierung". Mit Ihrem Artikel "Bei den Einbrechern“ (Falter, Ausgabe vom 1.6.2011) konnte die Redakteurin aus Wien die nationale Jury überzeugen und steigt somit als Vertreterin Österreichs in die nächste, gesamteuropäische Runde des Wettbewerbs auf.

Richard Kühnel, Vertreter der EU-Kommission in Österreich, gratulierte Birgit Wittstock am 08.02. im Rahmen einer Preisverleihung im Haus der EU zu dieser bedeutenden Auszeichnung und überreichte ihr einen Gutschein in der Höhe von 1.000 € sowie eine offizielle Preisurkunde. "Birgit Wittstock ist eine würdige Siegerin. Der Artikel gibt einen faszinierenden und zugleich höchst bewegenden Einblick in das Schicksal von rumänischen Straßenkindern. Das Thema "Armut" in Europa verdient mehr Aufmerksamkeit, der Journalisten-Wettbewerb der Kommission leistet einen wichtigen Beitrag dazu."

Die Preisträgerin
Seit Beginn Ihrer journalistischen Laufbahn beim Monatsmagazin Datum schreibt Birgit Wittstock vor allem Sozialreportagen und Geschichten von Menschen am Rande der Gesellschaft, um deren Lebenswelten sichtbar zu machen. Im 2008 zog sie nach Rumänien um, wo sie eine Gruppe obdachloser Rumänen über mehrere Jahre hindurch begleitete, um von deren Lebenswegen zu erzählen. 2011 kehrte sie endgültig zurück nach Wien. Seither beschreibt sie für den Falter hiesige Stadtphänomene. Ihr Fokus liegt nach wie vor auf Lebensrealitäten von Randgruppen.

Mit dem Preis „Gemeinsam gegen Diskriminierung“ zeichnet die Europäische Kommission jedes Jahr jene Journalistinnen und Journalisten aus, die mit ihrer Berichterstattung zu einem besseren Verständnis der Vorteile von Vielfalt und des Kampfes gegen Diskriminierung in der Öffentlichkeit beitragen.

Die österreichische Jury bestand aus VertreterInnen der Zivilgesellschaft, Antidiskriminierungs-ExpertInnen sowie renommierten JournalistInnen. Der Siegerartikel geht nun auch ins Rennen um den gesamteuropäischen Journalistenpreis und wird gegen die Siegerartikel aus den anderen 26 EU-Mitgliedsstaaten antreten.

Informationen: http://journalistaward.stop-discrimination.info/?lang=de
     
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