100.000 "Liebesbriefe von Gott" zum Valentinstag   

erstellt am
09. 02. 12

Zeichen der Liebe vom Himmel für jeden werden verteilt - verbunden mit der Einladung zum „Rendezvous mit Gott“ in mehr als 50 Kirchen der Erzdiözese Wien
Wien (pew) - Mehr als 200 Pfarren und kirchliche Organisationen werden heuer am 14. Februar – dem Valentinstag - in Wien und Umgebung „Liebesbriefe von Gott“ verteilen. Die heuer zum siebenten Mal durchgeführte Aktion findet so großen Anklang, dass in fünf weiteren österreichischen Diözesen und in sechs Städten in Deutschland und der Schweiz Briefe verteilt werden.

Besonders wichtig ist es den Initiatoren der Aktion, dass der „Liebesbrief von Gott“ persönlich übergeben wird. „Wir haben bewusst diese Form gewählt, damit der Brief mit einem Lächeln oder einem freundlichen Blickkontakt übergeben wird", so Andrea Geiger, mit dem Verteilen der „Liebesbriefe Gottes“, "geht es um die Botschaft, die wir weitergeben, ganz wie der Apostel Paulus schreibt, dass die Menschen selbst ein Liebesbrief Gottes sind".

Erfreulich sei die Resonanz der Aktion, in der Stadt Wien wird es nach Mitorganisator Otmar Spanner mehr als 30 „Rendezvous-Kirchen“ geben, wo Menschen zur „Begegnung mit Gott“ eingeladen werden.

In manchen Pfarren werden die Firmlinge diese Aktion durchführen. Liebesbriefe werden in Pflegeheimen, Kindergärten, Einkaufszentren, Krankenhäusern, an Haltestellen, Marktplätzen und in Tür-zu-Tür-Besuchsaktionen verteilt.

Auf den „Liebesbrief von Gott“ kann auch geantwortet werden, entweder in den „Rendezvous-Kirchen“ oder auch per Post (Erzdiözese Wien, Wollzeile 2, 1010 Wien). Valentins-Feiern gibt es u.a. am 14. Februar im Stephansdom um 20 Uhr oder in der Mariahilfer Kirche von 15 bis 17 Uhr. Eine Liste einiger Rendezvousorte findet man auf erzdioezese-wien.at.

„Obwohl heutzutage Liebesgrüße meist per sms, Email oder via facebook und co. verschickt werden, sind Briefe etwas ganz Persönliches. Was schreibt uns Gott in seinem Liebesbrief?,“ fragt Kardinal Schönborn. „Es ist eine Botschaft zum Fest der Liebe, die überraschen will. Christen bringen so ‚Gott und die Liebe‘ neu ins Gespräch. Liebesworte aus der Bibel sollen Freude bereiten, ermutigen und zum Nachdenken anregen“, erklärt Projektkoordinator Otmar Spanner.

Die Aktion „Liebesbriefe von Gott“ ist ein Beispiel dafür, wie ein ursprünglich christlicher Brauch, der in säkularer Form mittlerweile weltweite Bedeutung erlangt hat, eine neue Ebene des Gesprächs zwischen der Kirche und den suchenden Menschen bietet. Ausgangspunkt des heutigen Valentinsbrauchtums ist die Verehrung des Heiligen Valentin; er war Bischof von Terni in Mittelitalien und soll am 14. Februar des Jahres 269 den Märtyrertod erlitten haben. Er soll Liebende trotz eines staatlichen Verbots getraut haben. Zudem hat er nach der Legende frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt und wird heute weltweit als Patron der Liebenden verehrt.
     
Informationen: http:// www.erzdioezese-wien.at    
     
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