Österreichischer EU-Abgeordneter verhandelt Budget des Förderprogramms
für die Wettbewerbsfähigkeit europäischer KMU
Brüssel (övp-pd) - Der oberösterreichische EU-Parlamentarier Paul Rübig ist am
08.02. zum Chefverhandler der Europäischen Volkspartei (EVP) für die finanzielle Ausstattung des neuen
Förderprogramms der EU für die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
ernannt worden. Er wird im Budgetausschuss des EU-Parlaments für die VP die Verhandlungen über das neue
Programm führen, mit dem unter anderem grenzüberschreitende unternehmerischen Initiativen von europäischen
KMU gefördert und der Zugang von KMU zu Finanzmitteln - etwa durch Kreditbürgschaften - verbessert werden
soll. Nach den bisherigen Plänen sind für das Programm 2,5 Milliarden Euro für den Zeitraum von
2014 bis 2020 vorgesehen.
"Nachhaltiges Wirtschaftswachstum kann in der aktuellen Krise nicht aus ein paar Prestigeprojekten, sondern
nur aus der breiten Masse der kleinen und mittleren Betriebe kommen. Deshalb liegt in der Stärkung der Wettbewerbs-
und Innovationsfähigkeit von KMU der Schlüssel zum Aufschwung", erklärt Rübig, Industrie-
und Budgetsprecher der ÖVP im Europäischen Parlament. Das neue Förderprogramm soll "COSME"
heißen ("Competitiveness of Enterprises and Small and Medium-sized Enterprises") und ist Nachfolger
des CIP-Programms ("Competitiveness and Innovation Framework Programme"), das 2013 ausläuft und
über das von 2007 bis 2011 insgesamt 3,6 Milliarden Euro Fördergelder geflossen sind.
Rübig ist auch federführend für eine andere EU-Maßnahme für KMU. Derzeit ist eine Internationalisierungs-Strategie
in Ausarbeitung, mit der es KMU leichter gemacht werden soll, nicht nur außerhalb der EU zu exportieren,
sondern im Ausland eigene Vertriebe aufzubauen und selbst zu investieren. |