Tirols Forschungsquote klettert auf 2,79 Prozent   

erstellt am
07. 02. 12

LRin Zoller-Frischauf: "Forschungsausgaben in acht Jahren verdoppelt"
Innsbruck (lk) - Die Statistik Austria hat die regionalen Forschungsquoten für das Jahr 2009 veröffentlicht. „Tirol hat sich im Bundesländerranking von Platz fünf im Jahr 2007 auf Platz drei vorgearbeitet“, erklärt Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Wurden 2007 noch 2,4 Prozent des Tiroler Bruttoregionalprodukts in Forschung und Entwicklung investiert, stieg dieser Wert auf nunmehr 2,79 Prozent. LRin Zoller-Frischauf: „Die Zunahme um 0,39 Prozentpunkte ist mit Abstand die größte aller Bundesländer.“

Bundesweit ist die Forschungsquote um nur 0,18 Punkte auf 2,72 Prozent gestiegen. In Summe haben sich die Forschungsgausgaben in Tirol von 2007 bis 2009 um rund ein Fünftel auf 680 Millionen Euro erhöht. „Innerhalb von acht Jahren haben sich die Forschungsausgaben sogar verdoppelt“, so die Landesrätin.

Das aktuelle Ranking führt die Steiermark mit einer Forschungsquote von 4,32 Prozent an, gefolgt von Wien mit 3,54 Prozent. Hinter Tirol liegen nun Oberösterreich (2,59 Prozent) und Kärnten (2,46 Prozent). Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg: „Unsere konsequente Forschungs-. Technologie- und Innovationspolitik trägt Früchte. Dass wir diese beiden Bundesländer überholen konnten, ist der Beweis dafür.“

Das Land Tirol, Unternehmen, Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen sowie die Standortagentur ziehen sehr erfolgreich an einem Strang. „Seit dem Jahr 2008 forcieren wir die Forschungs- und Technologieförderung mit sechs auf den Bedarf heimischer Betriebe und F&E-Einrichtungen maßgeschneiderten Programmen“, erklärte die Landesrätin. „Auch unsere regionalen Kompetenzzentren arbeiten sehr erfolgreich daran, dass Wirtschaft und Wissenschaft ihre Forschungsaktivitäten bündeln.“
     
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