Reorganisation des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung
Graz (lk) - Die Reformpartner Landeshauptmann Franz Voves und Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer
haben am Vormittag des 15.02. im Weißen Saal der Grazer Burg die Neuorganisation des Amtes der Steiermärkischen
Landesregierung präsentiert, die eine wesentliche Verschlankung der Strukturen darstellt. Konkret werden die
Verwaltungseinheiten, die derzeit in zwei Gruppen mit 48 Fachabteilungen bzw. Abteilungen gegliedert sind, auf
16 Abteilungen mit neun nachgelagerten Fachabteilungen reduziert. Die Organisationsreform soll zu einer dauerhaften
Entlastung des Personalaufwandes um rund 15 Millionen Euro jährlich führen.
Landeshauptmann Franz Voves: „Wir wollen ein starkes Dienstleistungsunternehmen mit schlanken Strukturen und hohem
Kostenbewusstsein schaffen. Das Top-Management des Landes verringert sich von bisher 50 auf 25 Führungskräfte,
die den Auftrag erhalten, ihre jeweiligen Organisationseinheiten neu zu strukturieren, sodass ab 1. August 2012
der Neuauftritt des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung umgesetzt ist.” Mit dieser Reform werden sachlich
zusammengehörige Einheiten sinnvoll nach Wirkungsbereichen zusammengeführt, ist Voves überzeugt.
Auch LH-Vize und Personalreferent der Landes Hermann Schützenhöfer zeigt sich sehr zufrieden mit diesem
Ergebnis: „Dies ist ein großer Schritt der Reformpartnerschaft. Wir wollen damit in der Verwaltung schlanker,
effizienter und sparsamer werden und auch weiterhin so motivierte Mitarbeiter im Landesdienst haben." Wichtig
sind für Schützenhöfer hier die strukturellen Änderungen, da diese auch nachhaltig positive
Auswirkungen haben werden. „In welchem Land gibt es sonst eine 50-prozentige Verschlankung der Verwaltung? Nirgendwo",
so Schützenhöfer über die Vorbildwirkung der Steiermark.
Flache Hierarchien mit verringerten Schnittstellen führen zu schnelleren Entscheidungen und fördern die
Teamarbeit. Außerdem ermöglichen angemessene Abteilungsgrößen und Leitungsspannen die Konzentration
von Systemleistungen und erhöhen die Flexibilität im Personaleinsatz. Daraus resultiere eine höhere
Effizienz der Organisation und in Verbindung mit einer Aufgabenreduktion auch eine deutliche Senkung der Vollzugskosten,
so Voves und Schützenhöfer.
Die Landesspitze betonte, dass die Reorganisation keine Kritik an der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiter und
Führungskräfte des Amtes der Landesregierung sei, deren Wissen und Erfahrung für das Land Steiermark
weiterhin unverzichtbar ist. Ergänzend zu den Führungslaufbahnen sollen die Möglichkeiten der Fachkarrieren
weiterentwickelt werden. |