Bozen (lpa) - Neben der neuen Form der digitalen Übermittlung der Gästemeldungen wird derzeit
auch noch die traditionelle Form akzeptiert. Dies stellt Tourismuslandesrat Hans Berger fest. „Mit der elektronischen
Meldung gibt es einige Schwierigkeiten und zudem steht noch nicht fest, wie das Gesetz im Endeffekt aussehen wird,
weshalb die traditionelle Meldung noch geduldet wird“, so Berger.
Um die Gästemeldungen einfacher zu gestalten, setzt die römische Regierung auf den Einsatz digitaler
Hilfsmittel. So gilt seit Anfang des Jahres die Vorschrift, Gästemeldungen nur noch elektronisch zu übermitteln,
während sie bisher in Papierform gesammelt wurden. Noch gibt es allerdings technische Probleme, die eine digitale
Übermittlung behindern. „Dies ist einer der Gründe, warum man in der Zwischenzeit auch noch die traditionellen
Meldungen akzeptiert“, erklärt der Landesrat.
Der zweite Grund für die Kulanz der Behörden ist jener, dass derzeit noch nicht feststeht, wie die endgültige
Regelung der Gästemeldungen aussehen wird. „Noch ist die Pflicht zur digitalen Übermittlung nur in einem
Dekret der Regierung festgeschrieben, das in ein Gesetz umgewandelt werden muss“, so Berger. Bei dieser Umwandlung
könnte die Regelung durchaus noch Änderungen erfahren.
In jedem Fall begrüßt der Landesrat aber die Umstellung auf das digitale System: „Die elektronische
Übermittlung ist ein unbürokratischer, einfacher Weg und daher sicher positiv, wenn sich Verwaltung und
Betriebe einmal darauf eingestellt haben“, so der Landesrat. |