Gemeinsame Interessen führen zum gemeinsamen Handeln
Wien (pwk) - Präsident Fritz Neugebauer (GÖD) und Präsident Dr. Christoph Leitl (WKO) vereinbaren
die Aktivierung des seinerzeitigen Übereinkommens hinsichtlich einer Standortpartnerschaft zwischen der GÖD
und der WKO. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) als Interessensvertretung der öffentlich
Bediensteten sieht sich auch als Partner der Wirtschaft und bekennt sich zu einer engen Kooperation. Eine wesentliche
Voraussetzung für eine erfolgversprechende Zusammenarbeit ist ein motivierter öffentlicher Dienst und
das grundsätzliche Bekenntnis zu den öffentlich Bediensteten.
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) hat ein dementsprechend vorrangiges Interesse an einem effizienten
öffentlichen Dienst und ist an einer Optimierung der Zusammenarbeit besonders interessiert. "Verwaltungsmanagement"
im Sinne einer Standortpolitik kann nicht nur punktuell behandelt, sondern muss systematisch beleuchtet werden.
Die Optimierung aus der Sicht wettbewerblicher Positionierung, aber auch aus der Sicht des Arbeitsmarktes und des
Wohlfahrtsstaates, sind als gemeinsame Ziele anzusehen.
Die WKO und die GÖD kommen im Sinne dieser Zielsetzung überein, die Standortpartnerschaft GÖD -
WKO zu aktualisieren.
Wir stehen für einen effizienten Staat. Durch systematische Aufgabenkontrolle, die Optimierung der Verwaltungsabläufe
und die Vermeidung unnötiger bürokratischer Belastungen für Bürger und Wirtschaft soll sich
der Staat als Dienstleister weiterentwickeln. Voraussetzung dafür ist nicht zuletzt ein motivierter, modern
ausgestatteter und leistungsgerecht entlohnter Partner öffentlicher Dienst.
Aufgabenkontrolle, weniger und bessere Regulierungen sowie bürokratische Entlastung sind wesentliche Ziele
der gemeinsamen Perspektive.
Die Grundlagen für seriöse Entscheidungen der Reformvorhaben werden in gemeinsamen Aktivitäten mit
wissenschaftlicher Begleitung erarbeitet. |