LHStv. Kaiser fordert Maßnahmen - Preisstützung für entsprechende Futter- und
Saatmittel als Möglichkeit
Klagenfurt (lpd) - "Die Menschen in Österreich müssen die Freiheit haben, jeden Tag
in den Supermarkt oder zum Fleischer ihres Vertrauens gehen zu können, mit der Sicherheit, dass sie absolut
gentechnikfreie österreichische Lebensmittel bekommen können", macht Kärntens Gesundheitsreferent
LHStv. Peter Kaiser aufmerksam. Es sei zwar erfreulich, dass jetzt, wie heute berichtet, komplett gentechnikfreies
Hühnerfleisch in den Regalen zu finden sei. "Allerdings erfüllt es mich mit Besorgnis, dass erst
jetzt einige Geflügel-Großbetriebe dazu übergehen, vollkommen gentechnikfreie Futtermittel zu verwenden",
so Kaiser.
Gehe es nach ihm, Kaiser, müsste das Angebot an Biolebensmitteln viel stärker ausgebaut werden. "Der
Schutz der Gesundheit aller in Österreich lebenden Menschen müsste absolute Priorität haben",
macht Kaiser deutlich. Diesem Anspruch folgend fordert Kaiser allen voran das Landwirtschaftsministerium auf, endlich
entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, die allen Landwirten und lebensmittelerzeugenden Betrieben in Österreich
das Verwenden von absolut gentechnikfreien Futtermitteln und Saatgütern schmackhaft machen. Die Preis- bzw.
Kaufstützung von entsprechenden Futter- und Saatmitteln mit öffentlichen Mitteln sei nur eine Möglichkeit.
"Das Schweinsschnitzel und das Rindsschnitzel gehören genauso zu den Lieblingsgerichten wie das Putenschnitzel.
Warum soll es dann nur für Hühner gentechnikfreie Futtermittel in Österreich geben", fragt
Kaiser. |