Landeshauptmann Niessl läutet unter Bündelung aller relevanten Kräfte arbeitsintensive
Phase ein
Eisenstadt (blms) - Das Thema Sicherheit war und ist für die Menschen des Burgenlandes von eminenter
Bedeutung. Speziell nach dem Ende des Assistenzeinsatzes musste die Sicherheitslage des Burgenlandes neu bewertet
werden. Um dieser Situation entsprechend Rechnung zu tragen, hat sich Landeshauptmann Hans Niessl dazu entschlossen,
2012 zum „Jahr der Sicherheit“ auszurufen. „Das heißt, dass wir mittels Bündelung aller relevanten Kräfte
die Anstrengungen im Bereich der Sicherheit mit Hochdruck auf allen Ebenen weiter intensivieren“, so Landeshauptmann
Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Jürgen Karall, Projektkoordinator EU Projekt, DI Prof.
Martin Langer, Studiengangsleiter Sicherheitsmanagement FH Campus Wien- Wissenschaftlicher Leiter Modul 4, und
Sicherheitskoordinator WHR Dr. Ernst Böcskör, Leiter LSZ.
Kooperiert wird dabei mit Sicherheitsbehörden und Hilfsorganisationen, Unternehmen bzw. Interessenvertretungen
von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, sowie essentiellen Infrastrukturdienstleistern. Weiters will der Landeshauptmann
in den nächsten 18 Monaten zusätzlich über 1 Million Euro ganz gezielt in die Sicherheit des Landes
investieren. „Ich möchte, dass das Burgenland eines der sichersten Länder bleibt. Hier dürfen wir
auf keinen Fall eine Verschlechterung in Kauf nehmen. Daher ist die Sicherheitsstrategie von uns initiiert worden“,
so Niessl wörtlich.
Im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung am 15. März 2012 will Niessl den offiziellen Startschuss zur Erstellung
der Sicherheitsstrategie geben: „Nach einer fast halbjährigen Vorbereitungszeit durch die Wissenschaft, kommt
jetzt die arbeitsintensivste Phase, in der alle Bedarfsträger aktiv in den Erstellungsprozess eingebunden
werden. Genau darüber wollen wir in der Kick-off-Veranstaltung informieren, denn - wie in vielen anderen Bereichen
- wie beispielsweise der Alternativenergie oder der Bildung, haben wir uns im Burgenland vorgenommen, auch im Sicherheitsbereich
eine Musterregion zu werden.“
Diese „Strategie für die Sicherheit“ soll der Politik insofern eine Hilfe sein, als Sie Entwicklungsszenarien
beschreibt und dazu Lösungsvarianten aufzeigt und zwar unter Einbindung sämtlicher Bedarfsträger
des Landes. Es wird die Meinung des „kleinen Mannes auf der Straße“ genauso wichtig sei, wie jene der Jugend,
der Wirtschaft und sonstiger Vertreter von Institutionen und Behörden. „Wir haben uns dazu entschlossen, diese
hoch komplexe Aufgabe ausschließlich in einem wissenschaftlich abgeleiteten Prozess zu erarbeiten. Erst das
Ergebnis soll der Politik zur weiteren Veranlassung übergeben werden. Damit hoffen wir zu gewährleisten,
dass Ableitungen nicht durch politische Einflussnahme verwässert werden. Wir sind an einer ehrlichen und richtigen
Analyse interessiert, denn nur wer sich einer ehrlichen Diskussion stellt, wird die tatsächlichen Probleme
der Menschen auch lösen können“, so Niessl abschließend. |