LR Schwarz: Wirtschaftsstandort NÖ zukunftsorientiert ausgerichtet
St. Pölten (nlk) - Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und der Zweite Präsident des NÖ
Landtages, Mag. Johann Heuras, konnten am 08.03. eine Delegation des dänischen Ausschusses für Regional-Entwicklung
in St. Pölten begrüßen. Die Delegation zeigte sich sehr interessiert an Niederösterreichs
Weg zu einer der führenden Regionen Europas.
"Niederösterreich hat sich von einer Region entlang des Eisernen Vorhangs zu einer Top-Region im Herzen
Europas entwickelt. So haben wir den Wirtschaftsstandort Niederösterreich in den letzten Jahren zukunftsorientiert
in Richtung Wissenschaft und Forschung ausgerichtet, um so durch neue Technologie-Entwicklungen vor allem im Gesundheits-
und Produktionsbereich neue Betriebe anzusiedeln und damit Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Diese
Strategie hat uns auch geholfen, rascher und gestärkter aus der Wirtschaftskrise herauszukommen als andere
Regionen. Gleichzeitig hat Niederösterreich die soziale Komponente gestärkt - mit einem umfassenden Ausbau
des Pflegeangebots für ältere Menschen und einer Bau-Offensive bei Kinderbetreuungseinrichtungen bis
hin zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Gemeinden und im ganzen Land", erklärte Schwarz.
Für Heuras ist dieses Treffen ein wichtiger Baustein für den weiteren Ausbau der Beziehungen zwischen
dem dänischen Ausschuss für Regional-Entwicklung und Niederösterreich.
Die Delegation der dänischen Botschaft informierte sich im Rahmen ihrer Reise des weiteren über die Möglichkeiten,
die der Wirtschafts- und Technologiestandort Niederösterreich dänischen Unternehmen bietet. Unter anderem
stand ein Besuch des Technologie- und Forschungszentrums (TFZ) am Technopol Wiener Neustadt sowie eine Präsentation
der ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, im Wirtschaftszentrum St. Pölten, am
Programm.
"Das im Jahr 2004 begonnene Technopolprogramm, das von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich,
umgesetzt wird, initiierte seit seinem Start 108 Forschungsprojekte mit einem gesamten Projektvolumen von rund
138 Millionen Euro. Insgesamt arbeiten rund 1.050 Forscherinnen und Forscher an den drei Technopolstandorten in
Krems, Tulln und Wiener Neustadt sowie am Technologiezentrum in Wieselburg-Land", sagt ecoplus-Geschäftsführer
Mag. Helmut Miernicki bei der Präsentation im Wirtschaftszentrum St. Pölten.
Ein Schwerpunkt der Präsentation war auch die Clusterinitiative des Landes Niederösterreich, die ebenfalls
in der ecoplus angesiedelt ist. Schwerpunkte sind dabei Zukunftsthemen wie Biokunststoffe, Passivhausstandard,
nachhaltige Sanierung, Bio-Lebensmittel und Regionalität, Green-Logistics, Energieeffizienz und Elektromobilität.
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