Kräuter:
Fordere Strache-Erklärung zu mutmaßlichen Geldflüssen EADS an FPÖ
Angeblicher "Saubermann" mit Geburtsstunde 2005 entlarvt
Wien (sk) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter fordert FPÖ-Obmann Heinz-Christian
Strache auf, bei der Sitzung des Nationalrates am 08.03. eine Erklärung zu seinen Verwicklungen in die mutmaßliche
Parteifinanzierung der FPÖ über den Eurofighterdeal abzugeben. Kräuter: "Der FPÖ-Obmann
soll endlich reinen Tisch machen. Strache hat als damaliger stellvertretender FPÖ-Obmann gemeinsam mit EADS-Lobbyist
Gernot Rumpold die Firmen Care Partners Gesundheitsfinanzierung sowie eine Security Service GmbH unterhalten. Genau
in dieser Zeit wurden mutmaßlich von EADS über Rumpold 764.539 Euro in die FPÖ transferiert, es
gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung." Die lächerlichen Versuche der FPÖ, Strache
als "Saubermann" mit Geburtsstunde 2005 darzustellen, seien durch die jüngsten Enthüllungen
der Rumpold-Connection Straches entlarvt, so Kräuter abschließend. |
Kickl: Kräuter-Anschuldigungen gegen Strache unwahr
SPÖ soll vor eigener Türe kehren
Wien (fpd) - "Die heute zum wiederholten Male von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther
Kräuter erhobenen Vorwürfe gegen Bundesparteiobmann HC Strache sind nachweislich unwahr", stellt
der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl fest. Weiters forderte Kickl Kräuter auf, auf seine
Immunität als Abgeordneter zu verzichten, um diese haltlosen Anschuldigungen endlich auch vor Gericht klären
zu können. Einschlägige Erfahrungen damit, habe bereits der ehemalige ÖVP-Generalsekretär Kaltenegger
gemacht, der von einem Gericht wegen eben diesen Behauptungen verurteilt worden sei, erinnerte Kickl.
"Straches damalige Firmenbeteiligung steht nachweislich in keinerlei Zusammenhang mit den EADS-Geschäften
Rumpolds", betonte Kickl, der es als empörend und unverschämt bezeichnete, dass Kräuter wider
besseren Wissens, immer wieder versuche eine Verbindung herzustellen. "Besser wäre es, wenn Kräuter
einmal aufklärt, wie es der SPÖ möglich war innerhalb von wenigen Jahre die gigantischen Parteischulden
von 500 Millionen Schilling abzubauen", so Kickl, der vorrechnete, dass dies mit der Parteienförderung
nicht ansatzweise möglich sei, zumal die SPÖ bei jeder Wahl Stimmen und somit auch Förderungen verloren
habe.
"Statt Unschuldige anzupatzen, sollte Kräuter lieber in den eigenen SPÖ-Büchern schnüffeln,
denn dort müsste er auf großzügige Spendenflüsse stoßen", so Kickl. Die FPÖ
sei jedenfalls von Strache mit leeren Kassen und Schulden übernommen worden, so Kickl. |