Kurz: Jeder Migrant darf zur Freiwilligen Feuerwehr   

erstellt am
07. 03. 12

Leistung ermöglichen heißt Diskriminierung beseitigen
Wien (bmi) - "Ab morgen darf jeder Migrant in ganz Österreich zur Freiwilligen Feuerwehr", betont Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz. Das Land Kärnten wird am 07.03 im Landtag das neue Landesfeuerwehrgesetz beschließen. Damit zieht Kärnten den anderen Bundesländer nach. Zuletzt wurde das Landesfeuerwehrgesetz in der Steiermark im Landtag neu beschlossen. Bis vor kurzem war es Menschen ohne Staatsbürgerschaft nicht überall in Österreich möglich, sich bei der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. Um diese Regelungen aufzuheben, hatte Staatssekretär Kurz mit den verantwortlichen Landespolitikern im letzten Jahr Gespräche geführt. Mit Erfolg.

Kurz: "Integration funktioniert durch Leistung. Das heißt, dass man Leistung einfordern kann, aber auch anerkennen muss. Und man muss Leistung ermöglichen, das heißt Diskriminierungen beseitigen." Die ehrenamtliche Tätigkeit hat in Österreich eine lange Tradition. Über drei Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den rund 116.500 Vereinen in Österreich. Sie leisten 15 Millionen unentgeltliche Arbeitsstunden pro Woche. "Unsere Vereine sind der ideale Ort für eine gelungene Integration. Wo man gemeinsam anpackt für eine gute Sache, fragt niemand mehr danach, woher jemand kommt", so der Staatssekretär abschließend.
     
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