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Wandern im Cilento – Passion zwischen Meer und Bergen |
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Gruppenwanderungen in Kampaniens Nationalpark und UNESCO Weltkulturerbe Regensburg (cilento-ferien) - Den Reiz des Cilento macht aus, Meer und Bergen zugleich ganz nahe zu sein. Direkt hinter dem Sandstrand beginnen bereits die grünen Hügel. Im Süden Kampaniens und abseits vom Massentourismus gelegen, bietet der Nationalpark 100 km Küstenanteil. Besonders zwischen dem Kap von Palinuro und dem Golf von Policastro zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite - ein abwechslungsreiches Territorium, das es zu entdecken gilt. Engagement für Mensch und Natur „Siamo una regione ricca – Wir sind eine reiche Region. Wir haben das Meer, die Berge, eine einzigartige Landschaft und fruchtbare Erde“. Am Küchentisch sitzt Salvatore Calicchio, der begeistert seine Heimat den Cilento, Nationalpark und UNESCO Weltkulturerbe beschreibt. Auf dem Tisch stehen grüner Salat, würziger Schafskäse sowie eine Schüssel mit Orangen, Zitronen und Pampelmusen – alles aus eigener Herstellung und frisch geerntet. Salvatore ist Einheimischer - und das aus ganzem Herzen. Der pensionierte Lehrer lebt für die nachhaltige Entwicklung seiner Region, sowohl für ihre Bewohner besonders aber auch für ihre Natur. „Man muss eine Passion haben und dieser mit Enthusiasmus und vielen Ideen folgen“, erklärt er während einer Wanderung zur wunderbaren Bucht von Infreschi. Diese Passion ist es, mit der er und seine Associazione Posidonia mit viel Engagement seit mehr als zehn Jahren für die Pflege und Beschilderung der Wanderwege in der Region um Marina di Camerota sorgt. Und diese Passion ist es auch, die das Wandern mit Salvatore zum Erlebnis macht und die man spürt, wenn er mit großen Augen und ausdrucksvollem Gesicht Flora und Fauna, aber auch Brauchtum, Tradition und Geschichte der Region erläutert. Zu jeder Pflanze, zu jedem Stein weiß er ein kleines Detail. Zeichnungen im Boden sowie weit ausholende Gesten verdeutlichen seine Erklärungen. Und so bleibt auch jenen Teilnehmern, die des Italienischen nicht mächtig sind, die Botschaft des Gesagten nie verborgen. Sollten doch einmal Verständigungsschwierigkeiten bestehen, steht Irma zu Verfügung. Die gebürtige Schweizerin wohnt seit 13 Jahren im Cilento und ist inzwischen die rechte Hand Salvatores geworden. Sie kennt die Wege fast ebenso gut wie der Wanderführer selbst. Atemberaubendes Panorama und ganzjährige Blütenpracht Feine Sandstrände in einsamen Buchten, raue Steilküsten, smaragdblau leuchtendes Wasser, altehrwürdige Olivenhaine und ein immer wiederkehrendes atemberaubendes Panorama mit Blick auf Meer und Berge machen die Wanderungen zum Erlebnis. Zu jeder Jahreszeit erfreut die Natur mit ihrer Blütenpracht. Bereits Ende Januar, wenn in nördlicheren Gefilden noch der Winter herrscht, erlebt man im Cilento tagsüber meist frühlingshafte Temperaturen und u.a. die Primula Palinurensis, das Wahrzeichen des Nationalparks erblüht in leuchtend gelben Farben. Keine Wanderung ohne wohlverdiente Rast, ein ordentliches Picknick darf bei Salvatore nicht fehlen. Und während man selbst noch den Ausblick genießt, zaubert der Wanderführer bereits wohlschmeckende Köstlichkeiten aus seinem Rucksack. Frischer Käse, Schinken oder Wurst, dazu Brot und Feigen und zum Nachtisch Früchte aus dem Garten - ortstypische Spezialitäten, größtenteils aus eigenem Anbau. „Das hier ist mein vier-Sterne-Restaurant“, entgegnet Salvatore schmunzelnd während der Pause am Strand, „bestes Essen und Blick auf das Meer“. Prähistorische Grotten Auch Geschichtsfreunde und Höhlenforscher kommen während der Wanderungen auf ihre Kosten. Bereits in der Steinzeit lebten Menschen im Cilento. Die in den weichen Kalk gewaschenen Grotten dienten Ihnen als Behausung. Feuersteinklingen und Fossilien voreiszeitlicher Tiere belegen dies. Und so gleicht der Abstecher zur großen Difesa-Grotte bei Marina di Camerota dem Besuch eines natürlichen Museums prähistorischer Spuren. Weit gewanderte Füße können sich an diesem Tag über einen Rückweg mit dem Boot freuen. Eine Möglichkeit, die Küste mal von einer ganz anderen Perspektive aus zu betrachten. Untergebracht sind die Teilnehmer während der einwöchigen Gruppenreise im Hotel Calanca. Die familiengeführte Unterkunft in Marina di Camerota liegt in unmittelbarer Nähe zum Sandstrand Calanca (50m) und ist nur wenige Gehminuten vom Herzen des Fischerdorfs mit seinem Hafen und der malerischen Piazza San Domenico entfernt. 7- bis 14-tägig sind die Wanderungen für Gruppen auch individuell gestaltbar. Je nach Jahreszeit bietet Salvatore z.B. auch Übernachtungen in seinem Refugio an, einem Selbstversorger-Berghäuschen mit Dusche, WC und großem Essraum mit integrierter Küche sowie Steinbackofen und Dachterrasse im Außenbereich. |
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Informationen: http://www.cilento-ferien.de | ||
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